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Be
triebsschalter der Pumpe 1 in Stellung „Auto“ bringen.
Das Blinken der LED „Störung Pumpe2“ erlischt.
„Wartungsblinken“ wieder aktivieren (dies ist
nur durch den Kundendienst möglich!):
Den Wartungszähler im Menü des ServCom-
Diagnosegerätes zurücksetzen. Anschließend
Betriebs
schalter in Stellung „Aus/Off“ bringen und danach
die Ta
ste „Reset“ betätigen.
Hinweis:
„Wartungsblinken“ deaktivieren ist ab Version 1.0d der
Steuerung (siehe Anzeige im Menü des ServCom-
Diagnosegerätes) möglich.
„Wartungsblinken“ ist deaktiviert, wenn im ServCom hinter
der Versions-
Nr. ein „!“ erscheint;
„Wartungsblinken“ ist aktiviert, wenn hinter der Versions-Nr.
das „!“ fehlt.
Rote LED „Störung Pumpe 2“
- Blinksignal
Die „Störungs“ LED blinkt, wenn die Steuerung
Pumpenläufe festgestellt hat, die jeweils länger als 2
Minuten dauerten. Bitte informieren Sie unsere Verkaufs-
und Kundendienstabteilung.
Rote Anzeige "Alarm"
- Dauersignal
Leuchtet, wenn der Flüssigkeitsstand im Sammelbehälter
das über den Druckschalter eingestellte Alarmniveau
erreicht hat. Gleichzeitig ertönt der akustische Alarm, wenn
eingeschaltet. Ebenso wird die ggf. angeschlossene
externe Alarmmeldung aktiviert.
Leuchten gleichzeitig mit der roten Alarmanzeige beide
grünen Betriebs-LED, ohne dass eine Störungsmeldung
vorliegt (rote LED), fördern die Pumpen eine momentan
besonders starke Zulaufmenge nicht schnell genug weg. In
diesem Fall warten Sie, bis die Zulaufmenge geringer wird.
Die Alarmmeldungen schalten dann selbständig aus.
Leuchtet die rote LED auf, ohne dass dies die gelbe LED
„Störung“ tut, und keine oder nur eine grüne LED
aufleuchtet, bitte unsere Verkaufs- und
Kundendienstabteilung darüber informieren.
Gelbe LED "Drehrichtung" (nur Drehstrom-Modelle)
Die gelbe LED auf der Stirnseite der Drehstrom-
Steuergeräte zeigt an, ob die Phasensequenz des
Hauptanschlusses korrekt ist. Wenn sie leuchtet, wurde die
Phasensequenz vertauscht.
Hinweis: Die Funktion verhindert nicht, dass der Motor
startet und in die falsche Drehrichtung läuft, weil sie nicht
die Phasensequenz am Motor misst. Deshalb muss die
korrekte Drehrichtung bei Drehstrompumpen immer
kontrolliert werden, wenn das Kabel zwischen Pumpe und
Steuergerät entfernt wurde (siehe 5.3).
5.3. Kontrolle der Drehrichtung
Bei 1Ph- Pumpen ist eine Kontrolle der
Phasenfolge nicht notwendig, da diese
immer mit der korrekten Drehrichtung
laufen.
Die Pumpe vertikal auf den Boden legen
und eine Seite anheben. Den Motor
starten. Von oben gesehen, muss die
Anlage gegen den Uhrzeigersinn rucken,
da die richtige Drehrichtung die im
Uhrzeigersinn ist. (siehe 5.3)
Falls die Anzeige für falsche Phasenfolge am Steuergerät
aufleuchtet, sind 2 Phasen des Netzanschlusses zu
vertauschen. Bei Verwendung von CEE-Netzstecker,
erfolgt die Phasenvertauschung durch die 180°-Drehung
der runden Halterplatte an den Steckerpolen mit einem
Schraubenzieher.
6. Installation
Bei Einbau der Anlage im Schacht ist die
Schachtöffnung nach Montage der Anlage mit einer
trittsicheren Abdeckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räumen
bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch
geeignete Massnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage,
Reservepumpe o.ä.) auszuschliessen.
Die Hebeanlagen sind auf ebenem Boden waagerecht
aufzustellen und mit Spreizdübeln auftriebssicher zu
befestigen.
Neben den nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung
sowie den allgemeinen Massnahmen im Bereich
Gesundheits- und Arbeitsschutz und der DIN 1986 für die
Installation von Hebeanlagen, beachten Sie bitte weiterhin
die nachstehenden Hinweise:
Die Anlage muss so installiert werden, dass die
Bedienungs- und zu wartenden Elemente leicht
zugänglich sind. Achten Sie darauf, dass genügend
Freiraum (ca. 50 cm) zwischen dem horizontalen
Zulauf und vorhandenen Wänden besteht.
Montieren Sie in die Zulauf- und Druckleitung einen
Absperrschieber, um bei einer Wartung oder
eventuellen Demontage der Anlage die Arbeitsschritte
zu erleichtern.
Zur Vermeidung von Ablagerungen in der horizontalen
Druckleitung muss die Leitung und die Anlage für eine
minimale Strömungsgeschwindigkeit von 0,7 m/s
ausgelegt sein, bei vertikalen Leitungen mindestens
1,0 m/s.
Der Zulauf kann am horizontalen Stutzen alternativ
über einen WC-Direktanschluss mit 180 mm, 210 mm
oder 250 mm Zulaufhöhe, oder ein DN 100 bzw. DN
50 Abflussrohr erfolgen. Zusätzlich sind vertikale
Anschlussmöglichkeiten über Zulaufstutzen DN 100 /
DN 40 und DN 150 / DN 40 vorhanden. Für den
gewünschten Anschluss ist jeweils die entsprechende
Öffnung am jeweiligen horizontalen oder vertikalen
Zulaufstutzen des Behälters abzuschneiden. Der
Innendurchmesser der Zulaufleitung und der des
Zulaufstutzens müssen aufeinander abgestimmt sein.
Die Druckleitung muss mindestens einen Durchmesser
von DN 50 (
SEKAMATIK 50 E und SEKAMATIK 50 D
)
besitzen und sollte nicht in engen Bögen verlegt
werden. Die Leitung muss über die Rückstauebene
geführt werden, d.h. sie muss stetig steigend über
dieses Niveau und anschließend in einer Schleife
direkt zur Sammelleitung geführt werden.
Bei Verwendung zweier Pumpen einen Y-Anschluss
hinter den Absperrschiebern der SEKAMATIK 50 D
anbringen.
Ein Einfrieren der Druckleitung ist auszuschliessen. Es
empfiehlt sich, die komplette Druckleitung bis zur
Rückstauebene ausreichend zu isolieren
Die Modelle SEKAMATIK 50 E und SEKAMATIK 50 D
verfügen nicht über eine integrierte Rückschlagklappe.
Bei den Anlagen SEKAMATIK 50 E und SEKAMATIK
50 D eine Rückschlagklappe und einen Absperr-
schieber in die Druckleitung unmittelbar nach dem 90°
Anschlusswinkel montieren.
Für die einwandfreie Funktionsfähigkeit der
Niveausteuerung ist es unbedingt erforderlich, den