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TermaTech Rauchrohrthermometer Artikelnr. 92-162
3.7.6 Holzscheite nachlegen
•
Wenn die Flammen heruntergebrannt sind, werden vorsichtig 2 bis 3 Scheite Kaminholz (1,5
bis 2 kg) in den Ofen nachgelegt.
• Die Ofentür danach schließen und das Feuer im Ofen über den Griff/Regler steuern. Falls
zusätzliche Luft benötigt wird, kann kurzzeitig zusätzlich Startluft (Griff/Regler ganz nach
rechts) zugeführt werden, Jedoch höchstens 10 Minuten.
Problem
•
Es bildet sich Ruß an der Glasscheibe.
Behebung
• Das Feuer in der Brennkammer ist nicht heiß genug. Den Griff für die Sekundärluft (rechter
Griff) herausziehen, dann wird der Ruß schnell verbrannt.
•
Das Kaminholz ist nicht trocken genug.
•
Der Schornstein zieht nicht ausreichend.
4.0. Sicherheitshinweise
Die Oberfläche des Ofens sowie Handgriffe, Glasscheiben, Rauchrohre usw. werden sehr heiß,
wenn der Ofen in Betrieb ist. Das Berühren dieser Teile ohne den notwendigen Schutz (Handschuh
oder anderes Schutzmaterial) kann Verbrennungen verursachen.
Denken Sie daran, Kinder auf diese Gefahr aufmerksam zu machen und sie vom Kaminofen fer-
nzuhalten, wenn er in Betrieb ist. TermaTech bietet verschiedene Gitter zum Schutz von Kindern
oder Haustieren an.
5.0 Wichtige Tipps und Ratschläge
5.1 Anzünder/Anzündholz
Anzündholz ist die Bezeichnung für fein gespaltene Holzstäbe, die etwa 18 bis 20 cm lang sind
und einen Durchmesser von 2 bis 3 cm haben. Holzarten wie Birke, Buche, Eiche, Esche, Ulme,
Nadelbäume und Obstbäume eignen sich alle für Anzündholz.
5.2 Kaminholz
Für Kaminholz sind Holzarten wie Birke, Buche, Eiche, Esche, Ulme, Nadelbäume und Obstbäume
geeignet. Die Holzscheite sollten einen Durchmesser von 7 bis 10 cm haben und dürfen höchsten
ca. 30 cm lang sein, da sie sonst den Seiten des Ofens zu nahe kommen. Das Wichtigste für eine
gute Verbrennung ist, dass das Holz trocken ist (mit einem Feuchtegehalt von 15 % bis 20 %).
Siehe Abschnitt 5.8. Lagerung von Kaminholz
Wenn das Kaminholz zu feucht ist, lässt es sich nur schwer in Brand setzen, der Schornstein-
zug bleibt aus, es qualmt stark, die Glasscheibe verrußt und die Energie wird nicht ausreichend
genutzt, da zuerst das Wasser zum Verdampfen gebracht wird. Außerdem können hierdurch Ofen
und Schornstein mit Ablagerungen von Ruß und Teer beschädigt werden. Im schlimmsten Fall
kann durch zu feuchtes Holz ein Schornsteinbrand verursacht werden.
Wenn die Holzscheite zu trocken sind, verbrennen sie zu schnell. Die Holzgase werden schneller
freigesetzt als sie verbrennen können und sie werden dann unverbrannt über den Schornstein
an die Außenluft abgegeben. Auch dies führt zu einer schlechteren Nutzung des Holzes und ist
umweltschädlich. Es geht daher um ein Gleichgewicht, das mit ein wenig Übung ziemlich leicht zu
finden ist.