gewaschen werden.
p. Nach der Behandlung, besonders nach der
Behandlung im Winter, wenn die Bienen nicht so
saubermachen wie im Sommer, bilden sich
Oxalsäurekristalle im Inneren der Beute und auf der
Diagnoseschublade. Vorsichtig handhaben und
geeignete Schutzkleidung tragen.
q. Die Oxalsäure in ihrer Originalverpackung (mit Etikett
über Gesetzeskonformität) und an einem sicheren
Ort aufbewahren.
r. Nach dem Gebrauch zur Vorsicht die Hände
sorgfältig waschen.
s.
IM FALL EINER ORALEN AUFNAHME
sich an ein
Giftzentrum oder an einen Arzt wenden.
t.
IM FALL VON BERÜHRUNG MIT DEN AUGEN
: Für
mehrere Minuten sorgfältig ausspülen. Eventuelle
Kontaktlinsen sollten abgenommen werden, wenn
dies bequem ist. Mit dem Ausspülen der Augen
fortfahren.
u.
IM FALL VON BERÜHRUNG MIT DER HAUT
: Mit reichlich
Wasser und Seife waschen.
10.
Zur Verringerung von Verletzungsgefahren und
Berufskrankheiten ist außer den Angaben unter den
vorhergehenden Punkten Folgendes zu beachten:
a. Das Gerät nur bei ausreichender Beleuchtung
verwenden. Falls erforderlich, Maßnahmen zur
künstlichen Beleuchtung ergreifen.
b. Das Gerät ausschließlich mit Wasser reinigen und
vermeiden, dass kein Wasser in den Griff eindringt.
c. Die Anwendung des Produkts seitens Fachleuten,
die intensiven Gebrauch von ihm machen, muss
eventuelle Aspekte einkalkulieren, welche das
Gefahrenrisiko für die Anwender selbst erhöhen
könnte.
d. Während des Betriebs das Gerät nicht
unbeaufsichtigt lassen.
e. Weder das Gerät noch die Oxalsäure nicht in
Räumen belassen, in denen sich Kinder aufhalten
oder zu denen sie Zugang haben.
f. Das Gerät ausschließlich mit dem Griff handhaben
g. Für alle ausführlicheren Informationen über die
Anwendung der Oxalsäure wird auf das
technische Sicherheitsdatenblatt der Säure selbst
verwiesen.
h. Aufgrund der Eigenschaften des Gerätes und der
vorgesehenen Anwendung desselben, kombinieren sich die
Gefahren, die aus der Benutzung des Verdampfers OXALIKA
entstehen, mit denen, die mit der Imkertätigkeit verbunden
sind. Diesen Risiken muss der Fachmann durch angemessene
Abwägung derselben Abhilfe gemäß den geltenden Gesetzen
schaffen.
11.
Zur Verhütung von Schadensrisiken:
Das Pfännchen erreicht eine Temperatur von etwa 400 °C
(Oxalika Basic/Start), 200 °C (Oxalika Premium) sodass
Schadensgefahr für die Beuteteile besteht, die mit ihm in
Berührung kommen.
a. Nicht an Kunststoffbeuten oder Plastikgittern anwenden,
ohne ein dafür bestimmtes Isoliermittel (Holzplatte von
mindestens 4 mm) unter dem Pfännchen angebracht zu
haben.
b. Um Verbrennungen am Holzboden zu vermeiden, ein
dafür bestimmtes Isoliermittel (Holzplatte von
mindestens 4 mm) unter dem Pfännchen anbringen.
II. Spezifikationen und Funktionsweise
Die Oxalsäure wird in das Pfännchen eingefüllt, das wiederum
durch das Flugloch in die Beute geschoben wird. Durch die
Erhitzung des Pfännchens verdampft die Oxalsäure. In der
Beute entsteht Nebel, der sich auf die Bienen und allen
Oberflächen mit einer dünnen Schicht von Oxalsäurekristallen
niederlässt. Diese kleinen Kristalle werden von den Bienen gut
vertragen, haben jedoch letale Wirkung auf die Varroamilbe.
Das Pfännchen ist mit einem soliden Griff verbunden, an dem
das mit Klemmen versehene Kabel zum Anschluss an einen
Akku (wird nicht mitgeliefert) ausgeht, der als Energiequelle
verwendet wird (12-Volt-Autobatterie, Kapazität > 30 Ah). Die
Leistung des Verdampfers OXALIKA beträgt 130 Watt.
III. Behandlung und Anwendungsarten
Dieses Gerät ist ausschließlich für den Imkereibedarf bestimmt
und für die Verdampfung von dafür geeignete Oxalsäure.
Der OXALIKA-Verdampfer wurde für die spezifischen
Bedürfnisse von Imkern zur Behandlung von Varroamilben in
mit Bienen bevölkerten Beuten entwickelt und gebaut. Der
OXALIKA-Verdampfer wird für Behandlungen gegen
Milbenkolonien in Abwesenheit von Bienenbrut im November
oder Dezember verwendet. Aufgrund der hohen Wirksamkeit
des OXALIKA-Verdampfers (>96%) ist es möglich, den
Varroamilbenbefall zu reduzieren, sodass den Bienen für die
nächste Saison optimale Voraussetzungen geschaffen werden.
DOSIERUNG:
Für Dadant-Beuten beträgt die Oxalsäuredosis 2 g
für mittlere Völker. Der zum Lieferumfang gehörende locker
gestrichene Messlöffel entspricht 1 g Säure. Wenn nach der
Behandlung mehr als 1000 Milben beseitigt wurden, oder man
sich nicht sicher ist, ob die Völker Brut pflegen, muss die
Behandlung zwei Wochen nach der ersten wiederholt werden,
wobei eine Dosis von 1 g Säure unabhängig von der Größe des
Volkes angewendet werden muss. Die Schwärme oder die
Kunstschwärme können während des gesamten Jahres
behandelt werden. Sofern es möglich ist, müssen die Ableger
mit der Königin vor der Brutverdeckelung behandelt werden.
Achtung! Weisellose Völker reagieren mit einem frenetischen
Kommen und Gehen der Bienen. Für ausführliche
Informationen die Anleitungen konsultieren, die im
Informationsblatt der für den Imkerbedarf geeigneten
Oxalsäure wiedergegeben ist. Das Gerät darf ausschließlich nur
in von Bienen bevölkerten Beuten eingesetzt werden; keine
schwachen Völker oder leere Beuten behandeln.
Nachfolgend die Anweisungen, die für die korrekte Anwendung
zu beachten sind. Diese Angaben müssen vom Anwender
befolgt werden.
Die Distanz zwischen dem Beuteboden und den Rahmen muss
mindestens 2 cm betragen.
Der Verdampfer kann je nach Modell, der manuellen
Fähigkeiten, der Erfahrung des Bedieners und der verwendeten
Sicherheitsvorrichtungen, auf zwei verschiedene Weisen
eingesetzt werden.
Erste Behandlungsweise: 3 minütige Behandlung pro
Beute
(Diese Behandlungsweise ist sowohl für das Modell OXALIKA
BASIC/START als auch für das Modell OXALIKA PREMIUM geeignet).
Die in Kap. I angegebenen persönlichen Schutzausrüstungen
müssen getragen werden.
Sich versichern, dass sich im Aktionsbereich des Gerätes
selbst und außerhalb des Wirkungsbereichs der Oxalsäure
keine anderen Personen befinden.
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