INSTALLATION
Montage
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WPE-I H 400 Premium |
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Hinweis
Wenn Sie das Füllwasser mit Inhibitoren oder Zusatz-
stoffen behandeln, gelten die Grenzwerte wie beim Ent-
salzen.
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Vermeiden Sie chemische Verunreinigungen und Ölverunrei-
nigungen.
10.5.2 Heizwasseranschluss
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Sachschaden
Achten Sie darauf, dass die Versorgungsleitungen nicht
unter Spannung stehen, um Leckagen zu vermeiden.
Die Heizungsanlage, an die die Wärmepumpe angeschlossen wird,
muss von einem Fachhandwerker nach den in den Planungsunter-
lagen enthaltenen Wasser-Installationsplänen ausgeführt werden.
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Spülen Sie vor dem Anschließen der Wärmepumpe das Lei-
tungssystem gründlich durch. Fremdkörper, wie Rost, Sand,
Dichtungsmaterial beeinträchtigen die Betriebssicherheit der
Wärmepumpe.
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Führen Sie den Heizungsvor- und -rücklauf aus einem hit-
zebeständigen und korrosionssicheren Material aus (z. B.
Kupfer).
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Installieren Sie einen Schmutzfänger (maximale Maschen-
weite 0,7 mm) im Heizungsrücklauf in unmittelbarer Nähe
des Gerätes.
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Schließen Sie die Heizungsanlage an die Anschlüsse „Hei-
zung Vorlauf“ und „Heizung Rücklauf“ an. Achten Sie auf
Dichtheit.
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Achten Sie auf den richtigen Anschluss des Heizungsvorlaufs
und -rücklaufs.
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Installieren Sie Entlüftungsventile an den erforderlichen Stel-
len.
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Installieren Sie die Heizungsumwälzpumpe im Heizungsvor-
lauf.
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Installieren Sie einen Füllanschluss mit Rückschlagventil.
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Achten Sie bei der Auslegung des Heizkreises auf die maxi-
mal verfügbare externe Druckdifferenz (siehe Kapitel „Tech-
nische Daten / Datentabelle“).
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Führen Sie die Wärmedämmung entsprechend geltender
Verordnung aus.
10.5.3 Sicherheitsventil
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Installieren Sie in Heizungsanlagen mit einem geschlossenen
Membran-Druckausdehnungsgefäß ein Manometer und ein
Sicherheitsventil (mind. 20 DN) mit einem maximalen Öff-
nungsdruck von 6 bar.
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Achten Sie darauf, dass das Verbindungsrohr des Mem-
bran-Druckausdehnungsgefäßes mit einem stetigen Gefälle
zum Sicherheitsventil verlegt ist.
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Installieren Sie den Ablauf des Sicherheitsventils mit einem
stetigen Gefälle zum Abfluss. Der Ablauf darf beim Installie-
ren nicht abgeknickt werden.
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Stellen Sie sicher, dass der Ablauf des Sicherheitsventils zur
Atmosphäre hin geöffnet und frostfrei verlegt ist.
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Dimensionieren Sie den Abfluss so, dass bei voll geöffnetem
Sicherheitsventil das Wasser ungehindert ablaufen kann.
10.6 Sauerstoffdiffusion
!
Sachschaden
Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen. Verwenden Sie
bei Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen sauerstoffdiffu-
sionsdichte Rohre.
Bei nicht sauerstoffdiffusionsdichten Kunststoffrohr-Fußboden-
heizungen oder offenen Heizungsanlagen kann durch eindiffun-
dierten Sauerstoff an den Stahlteilen der Heizungsanlage Korro-
sion auftreten (z. B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspei-
chers, an Pufferspeichern, Stahlheizkörpern oder Stahlrohren).
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Trennen Sie bei sauerstoffdurchlässigen Heizsystemen das
Heizungssystem zwischen Heizkreis und Pufferspeicher.
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Sachschaden
Die Korrosionsprodukte (z. B. Rostschlamm) können sich
in den Komponenten der Heizungsanlage absetzen und
durch Querschnittsverengung Leistungsverluste oder
Störabschaltungen bewirken.
10.7 Heizungsanlage befüllen
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Sachschaden
Schalten Sie die Anlage vor der Befüllung nicht elektrisch
ein.
10.7.1 Kontrolle vor Befüllung
- Wurden die Rohranschlüsse nach den in den Planungsunter-
lagen enthaltenen Wasser-Installationsplänen ausgeführt?
- Wurde der Schmutzfänger im Heizungsrücklauf installiert?
- Wurde ein Membran-Druckausdehnungsgefäß installiert?
- Wurden bei Heizungsanlagen mit einem geschlossenen
Membran-Druckausdehnungsgefäß ein Sicherheitsventil und
ein Manometer installiert?
- Wurde ein Füllanschluss mit Rückschlagventil installiert?