User manual / Handbuch / Návod k obsluze
KEA 2
4.13. Gurtzeug-Einstellungen
Für die Testflüge wurde ein Sitz Typ ‚ABS‘ mit den
untenstehenden Daten eingesetzt:
Größe
Distanz
Karabiner- Sitzbrett
Entfernung zwischen
Einhängepunkten
(Karabinern)
KEA 2 XS
39-41 cm
38-42 cm
KEA 2 S
40-42 cm
39-43 cm
KEA 2 M
41-43 cm
40-44 cm
KEA 2 L
42-44 cm
42-46 cm
KEA 2 XL
43-45 cm
43-47 cm
Wir empfehlen den Einsatz eines Gurtzeugs, dessen
Einstellungen so genau wie möglich jenen der Flugtests
entsprechen. Übermäßige Querverstrebungen (Brustgurt sehr
eng) erhöht das Risiko von eingedrehten Tragegurten (Twist)
während bestimmter Manöver. Ein lockere Einstellung kann
die Tendenz erhöhen, in Richtung der geklappten Seite zu
fallen. Tiefere Aufhängungen reduzieren die Rollstabilität Ihres
Gurtzeugs und können das Öffnungsverhalten von einseitigen
Klappern verzögern.
HöhereAufhängepunkte (+ 2-4 cm) haben keinen Einfluss auf
die Flugsicherheit und können daher toleriert werden.
5. WARTUNG UND
KONTROLLE
5.1. Wartungsempfehlung
Die Lebensdauer Ihres Gleitschirms hängt stark von der
Sorgfalt, mit der Sie ihn pflegen und nutzen.
Für eine maximale Lebensdauer Ihres Schirmes befolgen Sie
die folgenden Regeln:
• Vermeiden Sie das Fallenlassen der Kappe auf ihre
Oberseite oder Vorderkante bei Start oder Landung.
• Ziehen Sie den Schirm nicht über den Boden.
• Setzen Sie Ihren Gleitschirm nicht unnötig dem Sonnenlicht
aus.
• Wählen Sie ein Falttechnik, welche die Eintrittskante nicht
beschädigt und die internen Strukturen nicht unnötig
zerknittert. Um die Lebensdauer Ihres Gleitschirms
zu maximieren empfehlen wir die Verwendung von
Schnellpacksäcken ausdrücklich nicht: Der Abrieb des
Materials kann die Lebenserwartung des Gewebes
verringern - insbesondere seine innere Struktur.
• Verwenden Sie immer den Innenpacksack um direkten
Kontakt mit Gurtzeug und Schnallen sowie ungewollte
Reibung im Rucksack zu vermeiden.
• Packen Sie nie Ihren Gleitschirm feucht weg. Sollte der
Schirm in Meerwasser eingetaucht worden sein, spülen
Sie ihn gründlich in Süßwasser. Verwenden Sie keine
Reinigungsmittel.
• Trocknen Sie Ihre Gleitschirm geschützt vor direkter
Sonneneinstrahlung in einer trockenen und gut belüfteten
Umgebung.
• Entfernen Sie regelmäßig Fremdkörper aus Ihrem
Gleitschirm (z. B. Sand, Steine, tierische/pflanzliche
Materie die schließlich verwest). Zweige, Sand, Kies, etc.
können das Gewebe auch in aufeinanderfolgenden Falten
schädigen und organische Ablagerungen pflanzlichen
oder tierischen Ursprungs (Insekten) können die
Schimmelbildung fördern.
5.2. Auslieferungscheck
Der Gleitschirm hat eine Reihe von Tests während des
Produktionsprozesses und Flugtests vor der Auslieferung
durchlaufen. Er wird mit der gleichen Bremseinstellung geliefert,
die während der Zertifizierung verwendet wurde.
Periodische Kontrollen und Reparaturen:
Als Sicherheitsmaßnahme empfehlen wir, den Schirm
mindestens jährlich oder alle 100 Flugstunden bzw. jedenfalls
bei festegestellten Änderungen in seinem Flugverhalten durch
den Hersteller oder einen autorisierten Betrieb kontrollieren zu
lassen. Kontaktieren Sie vor der Einsendung des Schirms zum
Check Ihren Händler oder Importeur. Lassen Sie den Schirm
auf jeden Fall prüfen, wenn Sie eine Beschädigung, eine
Veränderung, einen Fehler oder ein verändertes Flugverhalten
feststellen.
Reparatur kleiner Tuchschäden
Kleine Risse im Segel bis 4 cm können mit Klebesegel
repariert werden. Lassen Sie auf beiden Seiten des Risses 3
cm Überstand und bringen Sie den Flicken auf beiden Seiten
des Segels an.
Ersatzteile
Ihr SKY Schirm besteht aus vielen hochqualitativen und
langlebigen Bestandteilen. Beim Ersatz von Teilen (Leinen,
Gurte, Tuchstoff etc.) dürfen nur Originalteile verwendet werden.
Neben verlängerter Lufttüchtigkeit des Gleitschirms ist dies
auch für Ihre eigene Sicherheit wichtig.
5.3. Garantie
Der KEA 2 unterliegt für zwei Jahre einer Garantie gegen alle
Herstellungsfehler ab dem Kaufdatum.
Die Garantie erstreckt sich nicht auf:
• Schäden, die durch Missbrauch, Vernachlässigung der
regelmäßigen Wartung oder Überladung des Gleitschirmes
entstehen.
• Schäden durch unsachgemäße Landungen.
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