7XV5461-0Bx00
Deutsch
C53000-B1174-C173-5
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Auf der Geräteseite (Bild 5) befinden sich folgende Schnittstellen:
Port 3
:
Diese LWL-Schnittstelle dient zum Anschluss eines zweiten FO-Repeaters über eine
Fernverbindung. Über diese Schnittstelle werden serielle Signale je nach Bestellvariante
des Gerätes über eine Reichweite von max. 4 km bis max. 170 km übertragen. Der
Anschluss an die Multimodefaser (max. 4 km, max. 8 km) oder Singlemodefaser (max.
24 km, max. 60 km, max. 100 km, max. 170 km) erfolgt über Duplex-LC-Stecker. Der
bidirektionale FO-Repeater kann die seriellen Signale über eine Reichweite von 40 km
übertragen. Der Anschluss an die Singlemodefaser erfolgt über Single-LC-Stecker.
Am anderen Ende der Fernverbindung kann auch ein passendes Wirkschnittstellenmo-
dul (FO17: max. 24 km, FO18: max. 60 km oder FO19: max. 100 km) angeschlossen
werden. Diese Module werden in den SIPROTEC 4 Schutzgeräten 7SD52, 7SD610,
7SA6 und 7SA52 zum Anschluss an Singlemodefaser verwendet. Sie können auf Port D
oder Port E (nur bei 7SA52 und 7SD52) aufgesteckt sein. Dabei ist zu beachten, dass in
dieser Gerätekonfiguration am FO-Repeater der Port 2 nicht belegt werden darf. Die
bidirektionalen Repeater arbeiten nicht mit den FO-Modulen zusammen.
Port 1 und 2
:
Die beiden optischen Schnittstellen dienen der Anbindung von Schutzkommunikations-
und/oder Fernbedienungskanälen (z. B. über Binärsignalübertrager). Über diese
Schnittstellen werden serielle Signale übertragen. Zu beachten ist, dass die an diese
Ports angeschlossenen Endgeräte mit optischen 820 nm-Schnittstellen ausgestattet sind
und die Bitrate im Bereich 300 bit/s bis 1,5 Mbit/s (Multimode) bzw. 300 bit/s bis
4,096 Mbit/s (Singlemode) liegt. Der LWL-Anschluss an Port 1 und Port 2 erfolgt über ST-
Stecker. Über die seriellen Ein- / Ausgänge Port 1 und Port 2 können synchrone oder
asynchrone Signale übertragen werden.
GOK
:
Als Gerät-OK-Schnittstelle steht ein potentialfreier Wechsler zur Verfügung, dessen drei
Anschlüsse am Gerät herausgeführt sind. Das Symbol
GOK
am Anschluss stellt die
Ruhelage (spannungslos) der Relaiskontakte dar. Folgende Bedeutungen gelten für das
angezogene GOK-Relais:
Die Datenübertragung auf der Fernverbindung arbeitet störungsfrei.
Die Stromversorgung ist in Ordnung.
Das Gerät arbeitet einwandfrei.
Stromversorgung
:
Die Hilfsspannung ist an der 2-poligen Schraubklemme
115 - 250VAC / 24 - 250VDC
anzulegen. Die zulässigen Werte und Toleranzen sind in den technischen Daten aufge-
führt (Seite 22).
Hinweis:
Der Hilfsspannungseingang ist verpolungssicher ausgelegt, sodass die Hilfs-
spannung mit beliebiger Polung angelegt werden kann.
Der über der Schraubklemme angeordnete Erdungsanschluss ist mit dem Schutzleiter
(Erde) zu verbinden.