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3 D - F A H R A S S I S T E N Z S Y S T E M | V I S I O N A R Y - B
8022960/2018-07-16 | S I C K A G
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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PRODUKTBESCHREIBUNG
3.4
Anzeigeelemente
Zur Anzeige dient ein 7"-Display.
Das Display wird in der Fahrerkabine montiert, damit der Fahrer die aufgenommene
Szenerie des Sensorkopfs einsehen kann.
Es liefert ein Echtzeitbild der Szene, Informationen über die definierten Alarmbereiche
und die Position des Sensorkopfs am Fahrzeug.
Das Eindringen von Objekten in den Alarmbereich wird auf dem Display optisch durch
eine Änderung der Bildrahmenfarbe dargestellt und über den eingebauten Lautspre-
cher auch akustisch kenntlich gemacht.
Die Konfiguration des Systems erfolgt ebenfalls mit Hilfe des Displays.
HINWEIS!
Die Produktvariante Kit C wird mit zwei Displays ausgeliefert.
3.5
Funktionsweise
Das Fahrassistenzsystem arbeitet nach dem Stereoskopie-Prinzip. Dieses Funktions-
prinzip nutzt die Überlagerung zweier, aus unterschiedlichen Winkeln aufgenommener,
Bilder einer Szenerie.
Die Überlagerung der Bilder wird zur Erzeugung einer räumlichen Abbildung der Sze-
nerie mittels geeigneter Algorithmen verwendet, ähnlich der Erzeugung des räumlichen
Sehens beim Menschen.
Innerhalb diesem 3D-Detektionsbereichs kann Odie Position von Objekten bestimmt
und mit dem konfigurierten Alarmbereich abgeglichen werden.
Befindet sich ein Objekt in einem der konfigurierten Alarmbereiche, wird über das
Display in der Fahrerkabine ein Alarm ausgelöst und der Fahrer kann entsprechend
reagieren.
3.5.1
Funktionsprinzip
Die Stereoskopie basiert auf der Verrechnung zweier Aufnahmen durch eine Rechenein-
heit. Beim Menschen liefern die Augen jeweils eine der Aufnahmen und das Gehirn ver-
rechnet diese zu einem stereoskopischen Tiefenbild. Die unterschiedlichen Blickwinkel
ermöglichen somit das räumliche sehen und somit die Zuordnung der Abstände.
Dieses Prinzip kann technisch nachgebildet werden und wird im Falle des Fahrassis-
tenzsystems zur Entfernungsbestimmung genutzt. Der Sensorkopf liefert dabei das
Tiefenbild, welches anschließend von der Auswerteeinheit zur Gefahrenbetrachtung
abgeglichen wird. Dabei werden der Szene 3D-Daten zugeordnet, die eine Prüfung
gegen eine virtuelle räumliche Zone (Alarmzone) ermöglichen.