RKHBRD011~Y1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW61218-1C – 2012.06
Installationsanleitung
16
Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen bauseitiger
Leitungen und im Hinblick auf die Isolierung
Der gesamte Wasserkreislauf muss einschließlich aller Rohr-
leitungen isoliert werden, um eine Verringerung der Heizleistung zu
verhindern.
Liegen die Innentemperaturen über 30°C und hat die Luft eine rela-
tive Luftfeuchtigkeit von über 80%, muss die Isolierung mindestens
20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche der Isolierung kein
Kondensat bildet.
E
INFÜLLEN
VON
W
ASSER
Verfahren zum Hinzufügen von Wasser
1
Das Einfüllventil an einen Wasserhahn (bauseitig) anschließen.
2
Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
3
Füllen Sie das System mit Wasser auf, bis das Manometer einen
Druck von ca 2,0 Bar anzeigt. Mit den Entlüftungsventilen (siehe
"[E-04] Nur Pumpenbetrieb" auf Seite 28) so weit wie möglich
die Luft aus dem Kreislauf entweichen lassen. Wenn sich Luft im
Wasserkreislauf befindet, kann das zu Funktionsstörungen bei
der Reserveheizung führen (falls installiert).
4
Für Geräte mit optionalem Heizungs-Kit: Anhand das
Entlüftungsventils die Luft aus dem Flüssigkeitserhitzungs-
behälter entfernen.
E
LEKTRISCHE
A
NSCHLÜSSE
Vorkehrungen und Vorsichtmaßnahmen bei der
Elektroinstallation
■
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen Wasser-
system betrieben werden. Der Einsatz in einem
offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion der Wasserleitungen führen.
■
Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile
verwenden. Diese Teile können stark korrodieren, da
im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre
verwendet werden.
HINWEIS
Wird im Wasserkreislauf ein 3-Wege-Ventil oder ein
2-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit
kürzer als 60 Sekunden sein.
HINWEIS
■
Vielleicht ist es nicht möglich, während des
Füllvorgangs die gesamte Luft aus dem System
zu entfernen. Während der ersten Betriebs-
stunden des Systems wird die verbliebene Luft
durch die automatischen Entlüftungsventile
abgelassen. Dann muss eventuell nachträglich
Wasser nachgefüllt werden.
■
Je nach Wassertemperatur ist der vom Mano-
meter angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je
höher die Temperatur, desto größer der
Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über
0,3 Bar liegen, um zu vermeiden, dass Luft in den
Kreislauf gelangt.
■
Etwas überschüssiges Wasser kann von der Ein-
heit über das Druckentlastungsventil abgelassen
werden.
■
Die Wasserqualität muss der EU Richtlinie
98/83 EC entsprechen.
WARNUNG
■
Bei der festen Verkabelung muss ein Hauptschalter
oder ein entsprechender Schaltmechanismus
installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole
getrennt werden. Die Installation muss den am
Installationsort geltenden Vorschriften und Gesetzen
entsprechen.
■
Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungs-
quelle) abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten
ausgeführt werden.
■
Verwenden Sie ausschließlich Kabel mit Kupferadern.
■
Alle vor Ort vorgenommenen Verkabelungen müssen
von einem zugelassenen Elektriker durchgeführt
werden. Die Arbeiten sowie die verwendeten Kompo-
nenten müssen den jeweiligen europäischen und
nationalen Vorschriften entsprechen.
■
Achten Sie darauf, dass die erforderlichen, im Elektro-
schaltplan angegebenen Sicherungen installiert
werden.
■
Die Verkabelung muss gemäß dem mitgelieferten
Elektroschaltplan und in Übereinstimmung mit den
nachfolgenden Instruktionen erfolgen.
■
Kabel und Kabelbündel niemals quetschen. Und
darauf achten, dass Kabel niemals mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen.
Dafür sorgen, dass auf die Kabelanschlüsse kein
zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
■
Für das Gerät muss ein eigener Netzanschluss
vorhanden sein. Auf keinen Fall andere Geräte an
diesen Stromkreis anschließen.
■
Es muss unbedingt ein Erdungsanschluss hergestellt
werden. Auf keinen Fall die Einheit über ein
Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder
ein Telefon erden. Bei unzureichender Erdung besteht
Stromschlaggefahr.
■
Es muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter installiert
werden, gemäß den am Installationsort geltenden
Vorschriften und Gesetzen. Bei Missachtung dieser
Regeln besteht Stromschlaggefahr.
Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit
dem Invertierer (resistent gegenüber hochfrequente
störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
■
Da diese Einheit mit einem Invertierer ausgestattet ist,
wird durch die Installation eines Phasenschieber-
Kondensators nicht nur die Phasenwinkel-
Verbesserung beeinträchtigt, auch kann es dadurch
zu einer Überhitzung des Kondensators aufgrund von
Hochfrequenzwellen kommen. Daher darf auf keinen
Fall ein Phasenschieber-Kondensator installiert
werden.
■
Nach Durchführung der Installationsarbeiten müssen
alle Gummihülsen zurück an ihren Platz, um zu
verhindern, dass die Kabel mit scharfen Kanten in
Berührung kommen.