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Lkw gl leicht „WOLF“

kurzer Radstand

03069-0389

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2008 BY REVELL GmbH & CO. KG

PRINTED IN GERMANY

Lkw gl leicht „WOLF“, kurzer Radstand

“WOLF” light gl vehicle, short wheelbase

Der zu der 3. Fahrzeuggeneration gehörende Lkw gl leicht „Wolf“ dient der Bun -
des wehr für alle Aufgaben, bei denen eine kleine Anzahl von Personen, geringe
Mengen Material oder kleine Spezialausrüstungen geländegängig transportiert
werden müssen. Er war bisher an allen Bundeswehr Auslandseinsätzen beteiligt
und bewährte sich hervorragend bei schwierigsten Geländebedingungen. Zu der
Kategorie leichter Lkw 0,5t gl gehörend, ist er in der C-160 Transall und im CH-
53 Helikopter luftverladbar.
Nach  einer  eher  schleppenden  Anfangsphase  entwickelte  sich  die  Gemein -
schaftsentwicklung von Mercedes-Benz und Steyr-Puch zu dem Geländewagen
schlechthin. Zunächst kippte der Schah-Umsturz im Iran einen Großauftrag, dann
entschied sich die Bundeswehr für den „Iltis“ von VW. Dank Aufträgen aus ande-
ren  Nationen  lief  die  Produktion  im  Jahr  1979  jedoch  an.  Als  dann  Mitte  der
1980er  Jahre  der  Nachfolger  für  den  „Iltis“  gesucht  wurde,  bekam  diesmal
Mercedes-Benz den Zuschlag und konnte 1988 eine Erstbestellung über 12.000
Fahrzeuge  der  Standardversion  MB  250  GD  (kurzer  Radstand)  von  der
Bundeswehr entgegennehmen. Neben dem „Iltis“ löste der „Wolf“ in den weite-
ren Jahren auch den „KraKa“, sowie den „VW 181“ ab und wird auf Kompanie -
ebene genauso genutzt, wie bei Stäben und Spezialkräften.
Der „Wolf“ oder auch G-Wagen (engl. G-Wagon), wie er mit Spitznamen interna-
tional genannt wird, verfügt über ein Viergang-Schaltgetriebe, der Allradantrieb,
die  Geländeuntersetzung,  sowie  die  Differentialsperren  lassen  sich  in  der
Bewegung zu- oder abschalten. Dies ist bei Geländewagen nicht selbstverständ-
lich. Zusätzlich verfügt er zur normalen Beleuchtung einen Tarnlichtkreis und je
nach Verwendung Gewehrhalterungen und Funkgeräte. Die Bordnetzspannung
entspricht mit 24V dem Bundeswehrstandard.
Über  die  Jahre  wurden  weiterhin  größere  Stückzahlen  des  „Wolf“  beschafft,
neben  der  Standardversion  auch  Modelle,  die  sich  durch  unterschiedliche
Rüstsätze, Radstände, Motoren und hinterem Aufbau unterschieden.
Mit nur geringen Unterschieden wird er als Puch G von den Österreichern ver-
trieben,  in  Griechenland  läuft  bei  ELBO  ebenfalls  eine  Lizenzproduktion.  Bei
Peugeot in Frankreich fährt er, jedoch weiter vereinfacht, als P4 vom Band. Zählt
man zivile und militärische Produktionen zusammen, wurden bereits fast 200.000
Fahrzeuge gebaut.

Technische Daten:

Zul. Gesamtgewicht:

2.700 kg bei 515 kg Nutzlast

Länge:

4,22 m

Radstand:

2,40 m

Wattiefe:

0,6 m

Motor:

Mercedes-Benz Diesel 68 kW mit 2,5 l Hubraum

Höchstgeschwindigkeit: 123 km/h
Reichweite:

600 km

The “Wolf” 3rd generation light gl truck serves the German Army for all duties
where a small number of personnel, small quantities of material or small pieces
of special equipment need to be transported across country. So far it has partic-
ipated in all German Army missions abroad and has proved outstanding over the
most difficult terrain. Classed as a light 0.5 tonne gl truck it can be carried by air
in the C-160 Transall and CH-53 helicopters.
After a rather slow initial phase, by joint cooperation between Mercedes-Benz
and Steyr-Puch, it developed purely into an off-road vehicle. First of all the over-
throw  of  the  Shah  of  Iran  gave  rise  to  a  large  order,  then  the  German  Army
decided  in  favour  of  the  VW  “Iltis”.  However,  thanks  to  orders  from  other
nations, production started in 1979. Then in 1980 when a successor to the “Iltis”
was sought, Mercedes-Benz was awarded the contract and in 1988 was able to
accept  an  initial  order  for  12,000  vehicles  in  the  standard  version  MB  250  GD
(short wheelbase). In subsequent years, in addition to the “Iltis”, the “Wolf” super-
seded the “KraKa” and the “VW 181” and at company level was also used by both
staff and special forces.
The “Wolf” also known internationally as the G-Wagon, has a four-speed gear-
box, all-wheel drive, cross-country reduction gear and the differential locks can
be switched on or off in motion. This is not customary in a cross-country vehicle.
In addition the standard lighting includes masked headlamps and, according to
application,  rifle  rests  and  radio  equipment.  The  electricity  supply  meets  the
German Army 24 V standard. Over the years even greater numbers of the “Wolf”
have been procured, including, in addition to the standard version, models that
have armaments, wheelbases, engines and rear superstructure.
With slight modifications, it is operated by the Austrians as the Puch G.  In Greece
it is also produced under licence by ELBO. In France it rolls off the Peugeot lines
as a somewhat simplified P4. If civil and military production figures are added
together almost 200,000 vehicles have already been built to date.