Alpha Jet
„Patrouille
de France“
04014-0389
2010 BY REVELL GmbH & CO. KG
PRINTED IN GERMANY
Alpha Jet „Patrouille de France“
Alpha Jet „Patrouille de France“
Der Alpha Jet ist ein leichtes zweisitziges, von zwei Strahltriebwerken
angetriebenes Flugzeug mit gepfeilten Tragflächen. Er ist ein
Kooperationsprojekt der deutschen Firma Dornier mit der französi-
schen Firma Dassault und sollte die Typen Fouga Magister und Fiat
G.91 ersetzen. Entwickelt wurde er als Trainingsflugzeug für die
Fortgeschrittenenausbildung und die taktische Unterstützung. Die
Maschine kann mit einer Kanone des Kalibers 27mm bzw. 30mm unter
dem Rumpf sowie leichter Bewaffnung unter den Tragflächen aus-
gerüstet werden. Es wurden zwei Versionen gebaut, der Alpha Jet A
für Deutschland und der Alpha Jet E für Frankreich. Der Erstflug des
Musters fand am 26. November 1973 statt, die Indienststellung bei den
jeweiligen Streitkräften erfolgte im Jahr 1978. Bald darauf wurde der
Typ auch in andere Länder exportiert, vor allem nach Belgien, Ägyp-
ten und Marokko. Später wurde der Alpha Jet auch von den Staaten
Togo, Nigeria, Portugal, der Elfenbeinküste, Qatar und Kamerun
erworben. Derzeit sind einige Alpha Jets sogar für die zivile Luftfahrt
registriert. Aufgrund seiner Leistungsfähigkeit wurde auch eine
Version für die Seestreitkräfte entwickelt. Im Jahr 1980 wurde im
Rahmen einer Ausschreibung ein Muster entwickelt, das von der US
Navy als neuartiges Trainingsflugzeug für Katapultstarts und -landun-
gen auf Flugzeugträgern genutzt werden sollte. Es wurde aber nur ein
einziger Prototyp gebaut und der Auftrag wurde zugunsten der BAe
Hawk erteilt. Durch seine Manövrierfähigkeit, Sicherheit und
Leistungsfähigkeit genoß der Typ auch im Bereich des Kunstflugs
hohes Ansehen, und so wechselte die französische Kunstflugstaffel
„Patrouille de France“ im Jahr 1981 von der Fouga Magister zum Alpha
Jet. Die „Patrouille de France“ besteht eigentlich aus zehn Alpha Jets
mit den Bezeichnungen „Athos 0 bis 9“, es werden aber nur acht für
die Flugvorführungen verwendet; die beiden anderen sind
Ersatzmaschinen. Von Mai bis Oktober tritt das Team an fast jedem
Wochenende auf Flugschauen in ganz Europa sowie weltweit auf und
bietet dem Publikum atemberaubende Vorführungen. Das
Flugprogramm dauert etwa 20 Minuten, gezeigt werden
Kunstflugmanöver und -formationen, alles in Szene gesetzt vor blau-
em, weißem und rotem Rauch......
The Alpha Jet is a two-seater, twin engine light jet with swept wings.
It was conceived in a joint venture between the German firm of
Dornier and the French company Dassault, in order to replace the
Fouga Magister and the Fiat G.91. It was developed as an advanced
trainer and tactical support aircraft. It can be equipped with a 27mm
or 30mm cannon under the fuselage and light armaments under
wings. It was produced in two versions, the Alpha Jet A for Germany
and the Alpha Jet E for France. It made its first flight on 26th
November 1973 and entered service with the respective armed forces
in 1978. It was soon exported to other countries, in particular Belgium,
Egypt, and Morocco. Later it was also acquired by Togo, Nigeria,
Portugal, The Ivory Coast, Qatar and The Cameroon. Today some
Alpha Jet’s even fly on the civilian register. Because of its performance
a Naval version was developed and in 1980 entered in a project to
equip the US NAVY with a new Carrier Trainer for catapult launches
and deck-landings. Only a single prototype was built and the project
was awarded in favour of the BAe Hawk. Renowned nevertheless for
its manoeuvrability, safety and performance in the domain of acroba-
tics, the French Aerobatic Display Team „Patrouille de France“ changed
its Fouga Magisters for the Alpha Jet in 1981. The “Patrouille de France
consists of ten Alpha Jets named „Athos 0 to 9“ but uses only eight for
its displays, the other two are held as spares. Between May and
October the Team appears almost every weekend at Air-shows across
Europe and the rest of the World, to offer an enthralling show to the
public. The display lasts approximately twenty minutes, and is compri-
sed of acrobatic manoeuvres and close formations flying, all on a back-
ground of blue, white and red smoke …
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