00042159.DOC, Version 1.3
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WICHTIG
! Überkopfmontage erfordert ein hohes Maß an Erfahrung. Dies beinhaltet (aber beschränkt sich
nicht allein auf) Berechnungen zur Definition der Tragfähigkeit, verwendetes Installationsmaterial und
regelmäßige Sicherheitsinspektionen des verwendeten Materials und der Lautsprecherbox. Versuchen Sie
niemals, die Installation selbst vorzunehmen, wenn Sie nicht über eine solche Qualifikation verfügen,
sondern beauftragen Sie einen professionellen Installateur. Unsachgemäße Installationen können zu
Verletzungen und/oder zur Beschädigung von Eigentum führen.
Dieses Line-Array-System muss außerhalb des Handbereichs von Personen installiert werden.
Achtung:
Über Kopf installierte Lautsprecherboxen können beim Herabstürzen erhebliche Verletzungen
verursachen! Wenn Sie Zweifel an der Sicherheit einer möglichen Installationsform haben, installieren Sie
die Lautsprecherbox NICHT!
Vergewissern Sie sich vor der Montage, dass die Montagefläche mindestens die 10-fache Punktbelastung
des Eigengewichtes der Lautsprecherbox aushalten kann.
LEBENSGEFAHR!
Vor der ersten Inbetriebnahme muss die Einrichtung durch einen Sachverständigen
geprüft werden!
Vorschriftsmäßiges Aufhängen
•
Sowohl beim Aufhängen als auch beim Einsatz von Sound-Systemen ist die vorschriftsmäßige
Verwendung aller Flugbefestigungsteile und -komponenten unbedingt erforderlich.
•
Die Hängelasten müssen immer vor dem Anheben des Systems berechnet werden, um sicherzustellen,
dass die Lastgrenzen der verwendeten Flugkomponenten und -befestigungsteile nicht überschritten
werden.
•
Regionale Vorschriften und Bestimmungen enthalten genauere Angaben zu den Anforderungen für
Hängelasten in Veranstaltungsräumlichkeiten, in denen die Ausrüstung aufgehängt werden soll.
•
Arrays dürfen nur unter Verwendung der Schäkellöcher (Außenrahmen) aufgehängt werden.
•
Die Integrität der Bauelemente, die zum Tragen von Fluglasten vorgesehen sind, muss unbedingt
gewährleistet sein. Verdeckte Bauelemente können möglicherweise verdeckte bauliche Schwächen
aufweisen.
•
Sämtliche am Gebäude oder an der zugrunde liegenden Struktur befestigten Komponenten sind von einem
im Bereich der Sound-Systeminstallation staatlich geprüften Maschinenbau- oder Hochbauingenieur
nachzuprüfen und zu genehmigen.
•
Annahmen und Vermutungen sind niemals ausreichend! Vom Eigentümer oder von Dritten bereitgestellte
Aufhängungsbefestigungspunkte für die Fluglasten sind möglicherweise nicht ausreichend.
•
Das Heben, Platzieren und Befestigen der Ausrüstung an der zugrunde liegenden Struktur ist von einem
professionellen Monteur durchzuführen.
•
Es müssen vor dem Anheben immer alle Komponenten (Gehäuse, Hängehalterungen, Stifte, Rahmen,
Schrauben, Muttern, Schlingen, Schäkel usw.) auf Risse, Abnutzung, Verformung, Korrosion sowie
fehlende, lockere oder beschädigte Teile überprüft werden, durch die die Stabilität der Baugruppe
beeinträchtigt werden könnte. Abgenutzte, defekte oder fehlerverdächtige Teile beseitigen und mit neuen
Teilen, die eine angemessene Nennbelastung aufweisen, ersetzen.
Stoßbelastung
Wenn eine Last bewegt oder gestoppt wird, erhöht sich ihr statisches Gewicht. Plötzliche Bewegungen
können das statische Gewicht um ein Mehrfaches erhöhen. Diese Erhöhung des statischen Gewichts wird
als Stoßbelastung bezeichnet. Stoßbelastung gefährdet Personal und Ausrüstung. Die Auswirkungen einer
Stoßbelastung können sofort eintreten, sind möglicherweise aber auch erst dann erkennbar, wenn die
Ausrüstung sichtbare Schäden aufweist. Eine sorgfältige Planung und eingehende Kenntnisse der
Ausrüstung sowie der Aufhänge- und Hebeverfahren sind erforderlich, um eine Stoßbelastung zu vermeiden.
Eine Stoßbelastung der Ausrüstung und der zugrunde liegenden Strukturen ist gewöhnlich auf das Hebe-
und Installationsverfahren beschränkt.
Allerdings können Naturkräfte (Wind, Erdbeben) Stoßbelastungen erzeugen, die ein Mehrfaches der
statischen Beanspruchung darstellen. Aus diesem Grund müssen Strukturen und Aufhängevorrichtungen ein
Mehrfaches des Gewichts der Flugausrüstung tragen können.
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