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5.1
Kalibrierung
Eine Kalibrierung (Nullpunkt / Einpunkt) ist erforderlich, wenn das Messobjekt gewechselt wird
oder sich die Umgebungsbedingungen (Temperatur, Feuchte
…) verändern. Dabei müssen die
Materialeigenschaften und der Krümmungsradius der unbeschichteten Kalibrierfläche so ähnlich
wie möglich zur Probe sein. Nicht nur, aber vor Allem bei Messungen an Ecken und Kanten
kleiner Teile sollte darauf geachtet werden, dass an möglichst ähnlichen Stellen kalibriert bzw.
gemessen wird. Der Krümmungsradius, die Mindestschichtdicke und der Mindestmessbereich aus
Kapitel 2.1 sollten eingehalten werden. Das Gerät bietet bei der Schichtdickenmessung eine
Nullpunktkalibrierung und eine Einpunktkalibrierung.
5.1.1
Nullpunktkalibrierung
Bei der Nullpunktkalibrierung wird die Kalibrierung auf einer unbeschichteten Kalibrierfläche
durchgeführt. Wenn es keine Möglichkeit gibt, auf der Probe zu kalibrieren, nutzen Sie die
mitgelieferten Kalibrierplatten. Gehen Sie wie folgt vor:
1.
Schließen Sie zu Anfang den Sensor an und schalten Sie das Gerät ein. (Kapitel 4.2)
2.
Bereiten Sie die unbeschichtete Materialfläche vor oder verwenden Sie die bei den Fe-
und NFe- Sensoren die im Lieferumfang enthaltenen Materialplatten.
3.
Platzieren Sie den Sensor senkrecht und mit etwas Druck auf der unbeschichteten
Materialfläche und heben Sie ihn nach dem Signalton wieder ab. Das Display zeigt den
aufgenommenen Messwert an.
4.
Drücken Sie die Taste
. Der angezeigte Messwert wird auf 0,0 gesetzt. Das Gerät
muss hierzu im Messmodus sein (Kapitel 4.3.2).
5.
Wiederholen Sie Schritt 3., um einen Kontrollmesswert aufzunehmen und die
Nullpunktkalibrierung zu prüfen. Bei zu großer Abweichung wiederholen Sie die
Nullpunktkalibrierung.
5.1.2
Einpunktkalibrierung
Zur Einpunktkalibrierung werden bei den M-Sensoren die Kalibrierblöcke und bei den Fe und NFe
Schichtdickensensoren die Referenzfolien benötigt. Bei einer Einpunktkalibrierung sollte der
Kalibrierwert möglichst nah am zu erwartenden Messwert liegen. Gehen Sie wie folgt vor:
1.
Schließen Sie zu Anfang den Sensor an und schalten Sie das Gerät ein. (Kapitel 4.2)
2.
Legen Sie den ausgewählten Kalibrierblock auf die unbeschichtete Materialfläche. Falls
nicht vorhanden, nutzen Sie bei den Fe- und NFe- Sensoren die im Lieferumfang
enthaltenen Materialplatten. (Bei den M-Sensoren muss die Materialfläche 10-mal so
groß wie die Sensorfläche sein.)
3.
Wechseln Sie in den Mittelwertmodus. (Kapitel 4.3.2)
4.
Führen Sie drei Messungen durch. Setzen Sie den Sensor auf den Kalibrierstandard.
Nach Ertönen des Signaltons ist der Messwert aufgenommen und Sie müssen den
Sensor wieder abheben. Warten Sie mit der nächsten Messung, bis der Sensorname
(M60) nicht mehr, wie im Bild zu sehen, schwarz hinterlegt ist.
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