3
DE
TABELLE 2 - Grenzen in Abhängigkeit von der Torflügellänge
RUN400HS
RUN1200HS
Torflügel
-
länge (m)
max. Zyk-
len/Stunde
max. Zyk-
len nachei-
nander
max. Zyk-
len/Stunde
max. Zyk-
len nachei-
nander
bis zu 4
67
33
36
21
4 ÷ 6
45
26
26
15
6 ÷ 8
37
21
23
12
8 ÷ 10
29
18
17
10
10 ÷ 12
25
15
14
8
12 ÷ 14
22
13
13
7
TABELLE 3 - Grenzen in Abhängigkeit vom Torflügelgewicht
RUN400HS
RUN1200HS
Gewicht des Torflü
-
gels (kg)
Prozentsatz an
Zyklen
Prozentsatz an
Zyklen
50 ÷ 100
100%
100%
100 ÷ 200
50
80
200 ÷ 400
30
75
400 ÷ 550
---
60
550 ÷ 800
---
50
800 ÷ 1000
---
40
1000 ÷ 1200
---
30
3.2.1 - Einsatzgrenzen
Bei der Haltbarkeit handelt es sich um die Lebensdauer des Produkts . Der
Wert der Haltbarkeit wird stark vom Grad der Bewegungsbelastung beein-
flusst: das heißt, die Summe aller Faktoren, die zum Verschleiß des Produkts
beitragen, siehe
Tabelle 4
.
Um eine Schätzung der Lebensdauer Ihres Produkts durchzuführen, fahren Sie
wie folgt fort:
01.
Summieren Sie die Werte der
Tabelle 4
, die sich auf die vorhandenen
Bedingungen an der Anlage beziehen;
02.
In der
Grafik 1
vom eben ermittelten Wert eine vertikale Linie ziehen, bis
sie die Kurve schneidet; von diesem Punkt eine horizontale Linie ziehen, bis
sie die Linie „Bewegungszyklen“ . Der bestimmte Wert ist die geschätzte
Lebensdauer Ihres Produkts .
Die in der Abbildung angegebenen Haltbarkeitswerte erhält man unter strik-
ter Einhaltung des Wartungsplans, siehe Kapitel „Wartungsplan“ . Die Schät-
zung der Lebensdauer erfolgt auf der Basis der Projektberechnungen und den
Ergebnissen von Tests, die an Prototypen durchgeführt wurden . Da es sich um
eine Schätzung handelt, stellt sie daher keine ausdrückliche Garantie für die
tatsächliche Lebensdauer des Produkts dar .
Beispiel für die Berechnung der Lebensdauer für RUN400HS: Automatisierung
eines Tors mit einer Flügellänge von 10 m und einem Gewicht von 150 kg, in
Meeresnähe:
Der Tabelle 4 können Sie den „Grad der Belastung“ für diese Installationsart entnehmen:
15% („Torflügellänge“), 30% („Torflügelgewicht“) und 10% („Umgebungstemperatur über
40°C oder unter 0°C oder Luftfeuchtigkeit über 80%“).
Diese Prozentzahlen müssen untereinander addiert werden, um den Gesamtgrad der
Belastung zu erhalten, der in unserem Fall 55% beträgt. Mit dem gefundenen Wert (55%)
überprüfen Sie in Abbildung 1 auf der waagerechten Achse („Belastunggrad“) den ent
-
sprechenden Wert für die „Bewegungszyklen“, die unser Produkt in seinem Betriebsleben
durchführen kann = zirka 180.000 Zyklen.
TABELLE 4 - Schätzung der Lebensdauer in Bezug auf den
Grad der Bewegungsbelastung
Belastungsgrad
Run
400HS
1200HS
Torflügellänge Meter
bis zu 6
5%
5%
6 ÷ 9
10%
10%
9 ÷ 12
15%
15%
12 ÷ 14
20%
20%
Gewicht des Torflügels kg
50 ÷100
10%
5%
100 ÷ 200
30%
10%
200 ÷ 400
60%
20%
400 ÷ 550
-
30%
550 ÷ 800
-
40%
800 ÷ 100
-
50%
100 ÷ 1200
-
60%
Weitere Ermüdungsfaktoren
(zu
berücksichtigen, wenn sie mit einer Wahr-
scheinlichkeit von mehr als 10% auftreten)
Umwelttemperatur > 40°C oder < 0°C
oder Luftfeuchtigkeit < 80%
10%
10%
staub- oder sandhaltig
15%
15%
salzhaltig
20%
20%
Bewegungsunterbrechung durch Fotozelle
10%
10%
Bewegungsunterbrechung durch Alt
20%
20%
Anlauf aktiv
10%
10%
Gesamtbelastungsgrad in %:
GRAPHIK 1
Belastungsgrad in %
Lebensdauer in Zyklen
0
50.000
10
%
20
%
30
%
40
%
50
%
60
%
70
%
80
%
90
%
100
%
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
400.000
450.000
500.000
3.3 - Vorbereitende Arbeiten vor der Installation
Die
Abbildung 2
zeigt ein Beispiel für eine Automatisierungsanlage, die mit
Nice
-Komponenten realisiert wurde:
1
Schlüsseltaster
2
Funkempfänger
3
Photozellen
4
Funkempfänger FT210B
5
Bewegliche Hauptschaltleiste
6
Endschalterbügel „Geöffnet“
7
Zahnstange
8
Blinkleuchte mit eingebauter Antenne
9
RUN
10
Endschalterbügel „Geschlossen“
11
Bewegliche Nebenschaltleiste (Optional)
12
Funksender
Diese Einzelteile wurden nach einem typischen und gebräuchlichen Schema
positioniert . Bestimmen Sie die ungefähre Position, in der die für die Anlage
vorgesehenen Komponenten installiert werden sollen, indem Sie die
Abbil-
dung 2
zu Rate ziehen .
Wichtig
– Bevor mit der Installation begonnen wird,
sollten Sie alle für die Anlage notwendigen Stromkabel vorbereiten, indem Sie
die
Abbildung 2
und die „
Tabelle 5 - Technische Merkmale der Stromka-
bel
“ zu Rate ziehen .
Achtung
– Während der Rohrverlegung für den Durchgang der Stromkabel ist
zu berücksichtigen, dass sich am Anschlusskabel, durch mögliche Wasseran-
sammlungen im Abzweigschacht, Kondenswasser im Inneren der Steuerung
bilden kann und die Stromkreisläufe beschädigen werden könnten .
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