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Generatorbetrieb
Anschluß an Generator kann die Plasmaschneid-
maschine zerstörren. Generatoren können in
Verbindung mit Anschluß an eine Plasmaschneid-
maschine große Spannungspulse abgeben, die die
Plasmaschneidmaschine zerstörren können.
Nur frequenz- und spannungsstabile Generatoren
vom asynkronen Typ dürfen angewendet werden.
Defekte auf die Plasmaschneidmaschine infolge An-
schluß der Generatoren werden von der Garantie
nicht erfaßen.
Druckluftanschluß
Der Druckluftschlauch muß hinter der Stromquelle
verbunden werden.
Die Druckluft muß rein und
trocken sein, so daß die Verschleißteile im Brenner
nicht verschlissen. Zu Erreichung reiner und trockener
Luft, kann ein Luftfilter montiert werden.
Die Druck-
luftanlage muß eine Kapazität von mindestens
120 l/min bei einem Druck von 6-8 bar auf ZETA 40/60
und mindestens 180 l/min bei einem Druck von 6-
8 bar auf ZETA 100 haben. Der Kompressor darf nicht
8 bar übersteigen.
ZETA hat Reduzierventil und Manometer eingebaut.
Einstellung der Schneidluft
Die Maschine ist mit einem Luftdruckindikator
ausgestattet, der die Maschine aufschaltet, wenn der
Luftdruck weniger als 3 bar ist.
Die Maschine einschalten
Auf die ”Lufttest” Taste drücken (das Gasventil wird
geöffnet)
Die Taste festhalten und den Luftdruck für 3,5 bar
einstellen. Die Luftdruckgröße hängt von
Materialtyp, Dicke und Stromstärke ab. Nicht 6 bar
übersteigen.
Die Taste loslassen.
Schneidprozeß
Den Schneidstrom im Verhältnis zu Materialtyp and
Dicke einstellen.
Schneidmethode wählen: Normal oder ”Gitter”
Schneiden.
Den Brenner von Personen und Objekten weghalten
und die Brennertaste drücken. Der Pilotlichtbogen ein-
schalten.
Den Brenner dicht auf das Werkstück plazieren, und
der Lichtbogen wird übertragt. Der Pilotlichtbogen
schaltet aus, wenn der Brenner binnen 3 Sek. nach
Einschalten des Pilotlichtbogens dicht auf das Werk-
stück plaziert wird.
Den Schneidprozeß von einem Ende des Werkstücks
anfangen, so daß Schlacken und Spritzer nicht zum
Brenner retourniert werden. Den Brenner muß geneigt
werden, wenn es notwendig ist, mitten eines Werk-
stücks zu schneiden. Der Pilotlichtbogen erlaubt Über-
tragung des Lichtbogens, auch auf schmutzige und
gemalte Oberflächen.
Schnittgeschwindigkeit
Die korrekte Schnittgeschwindigkeit ermöglicht
Schneiden des Materials og Entfernung des Materials
von der Gegenseite des Werkstücks.
Bei korrekter Schnittgeschwindigkeit hat der Plasma-
strahl einen Winkel von 15-20 Grad. Damit können
reine Schneidecken ohne Schlacke erreicht werden.
Wenn man den Brenner zu langsam führt, wird der
Schnitt breiter, und die Wärmezone mit
geschmolzenem Material an der Unterseite des Werk-
stücks wird grösser.
Zu hohe Schneidgeschwindigkeit wird so einwirken,
daß das Material nicht durchgeschneidet wird und
Schlack und Spritzer werden retourniert.
Der Brenner muss vertikal gegen das Werkstück
während des Schneidprozess festgehalten.
Vorteile des Plasmaschneidens
Das Plasmaschneiden hat mehrere Vorteile gegen-
über dem Azetylenschneiden. Der Schneidbad ist
schmaler mit dem hohen Inhalt an Oxygen in
Azetylenschneiden.
Die hohe Temperatur und Druckluft entfernen das
gescholzene Material und hinterließen reine Schneid-
flächen.
Plasmaschneiden kann für alle elektrisch führenden
Materialien angewendet werden.
Verschleißteile
Der Brenner hat zwei Verschleißteile, die Elektrode
und die Düse.
Die Elektrodenspitze aus Hafnium wird während des
Schneidens verschlissen und muss ausgetauscht
werden, wenn die Vertiefung 2-3mm erricht hat.
Eine verschlissene Elektrode hat schlechte Zünd-
eigenschaften und geringere Schnittqualität zur Folge,
under der Plasmalichtbogen neigt zum Abreissen (zu
langer Lichtbogen).
Die Düse von Spritzern freizuhalten. Nach längerem
Gebrauch ist auch die Düse abgenutzt, wodurch die
Schnittqualität geringer wird.
Das Lebensdauer ist variabel und hängt von Schneid-
aufgaben ab.
BITTE BEMERKEN!
Der Fluß soll mit Hilfe des Plasmagastestgerät
kontrolliert werden.
Der Fluß SOLL zwischen die zwei Striche auf
das Testgerät liegen. Sonst wird die
Konsequenz entweder schlechte Schneid-
qualität oder kurze Lebensdauer der
Verschleißteile.
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