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Kompakte Späneabsauganlagen in
Systembauweise zum Erfassen von Holzstaub
und -spänen, mit eingebauter Filterkammer und
eingebautem Ventilator und manuelle
Abreinigung.
Gehäusebauweise aus einwandigem verzinktem
Stahlblech mit Revisionsdeckel bzw. -tür.
Schaltkasten zur Steuerung des kpl. Systems
gem. VDE 0100, 0113, 0165. Die Überwachung
eines vorgeschriebenen Mindestvolumenstroms
(z.B. 18 m/s oder 20 m/s) erfolgt bei der
Späneabsauganlage über die Messung des
Filterdifferenzdruckes mittels einer
Differenzdruckdose.
Die innen glatte Gehäusekonstruktion
gewährleistet eine einfache und schnelle
Reinigung der Geräte..
Siehe Seite 2 Abb. A
1 Abfüllbehälter
2 Sichtfenster
3 Spannhebel für Abfüllbehälter
4 Ansaugstutzen
5 Filtergehäusedeckel
6 Abreinigungshebel
7 Sternschraube
8 Schalldämpfermantel
9 Manometer
10 Typenschild
11 Schalter
12 Bremsrolle
13 Filterhalteplatte
14 Filter
15 Kunststofflager
16 Rüttelstange
17 Wischarm
Die Verpackungsfolie und das sonstige
Verpackungsmaterial ist zu entfernen. Die
Späneabsauganlage ist steckerfertig montiert.
Trotz optimierter Fertigungsprozesse besteht ein
Restrisiko an Verletzungsgefahr durch
Schnittkanten.
Um die Verletzungsrisiken weiter zu minimieren,
ist zur Gerätemontage generell persönliche
Schutzausrüstung (Schutzhandschuhe usw.) zu
tragen.
Allgemein:
Für Betrieb und Wartung der Anlage muss
ausreichend Platz zur Verfügung stehen.
Hinweis:
Die Zubehörteile liegen bei Lieferung im
Abfüllbehälter.
Achtung
!
Geräte vor bzw. nach der Montage bis zur
Inbetriebnahme zur Vermeidung von
Beschädigungen und Verschmutzungen sorgfältig
abdecken.
8.1 Allgemeine Hinweise
Achtung!
Bei der Inbetriebnahme müssen alle
Funktionen geprüft und die Einhaltung der
Leistungsdaten kontrolliert werden.
8.2 Netzanschluss
Vergleichen Sie vor Inbetriebnahme, ob die auf
dem Typenschild angegebene Netzspannung und
Netzfrequenz mit den Daten Ihres Stromnetzes
übereinstimmen.
Achten Sie bei dem Anschluss der Drehstrom-
Ausführung (SPA 2002 D) auf die richtige
Drehrichtung.
Warnung!
Montage-, Inbetriebnahme-, Wartungs- und
Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich
von ausgebildetem, geschultem und
eingewiesenem Fachpersonal durchgeführt
werden.
Allgemeine Wartungshinweise der Betriebs- und
Montageanleitung für diese Späneabsauganlage
müssen unbedingt beachtet werden.
Warnung
!
Bei Arbeiten an dieser Anlage ist diese
generell vorher stromlos zu setzen, Hauptschalter
und/oder Reparatur-schalter ausschalten (allpolig
abschalten), Netzstecker ziehen und vor
unbefugtem Wiedereinschalten sichern.
Revisionstüren nur bei abgeschalteten und
stehenden Ventilatoren öffnen. Nach Abschalten
des Gerätes läuft das Laufrad ca. 1 bis 3 Minuten
nach.
Das Laufrad darf niemals von Hand oder mit
Gegenständen abgebremst werden.
Vor der Inbetriebnahme der Anlage muss der
Dichtsitz aller eingebauten Filter, insbesondere
der Feinstaubfilter, überprüft werden.
Die Betriebsanleitungen weiterer
angeschlossener Geräte muss berücksichtigt
werden.
Schalten sie immer einen FI-Schutzschalter
(RCD) mit einem max. Auslösestrom von 30 mA
vor.
8.3 Inbetriebnahme der
Späneabsauganlage
Die Verpackungsfolie und das sonstige
Verpackungsmaterial ist zu entfernen. Der
Entstauber sollte möglichst nahe der
abzusaugenden Maschine aufgestellt werden. Die
Aufstellung muss auf einer ebenen Fläche
erfolgen. Am Einsatzort ist die feststellbare
Lenkrolle zu arretieren. Zur betriebsbereiten
Montage ist der Abfüllbehälter an den zwei
Spannverschlüssen zu lösen und
herauszunehmen.
Der im Abfüllbehälter (1) liegende Spänesack (ein
Spänesack im Lieferumfang enthalten) wird
herausgenommen und entfaltet. Jetzt steckt man
den Sack in den Abfüllbehälter (1), und stülpt ihn
möglichst faltenfrei ca. 100 mm über den Rand
(Abb. E). Es ist darauf zu achten, dass er
besonders am Sichtfenster (2) glatt anliegt um die
Füllstandshöhe ablesen zu können. Nach dem
Einfahren des Behälters wird durch gleichzeitiges
Bedienen beider Spannverschlüsse (3) der
Abfüllbehälter dicht eingesetzt.
Achtung!
Vor Herausziehen der Sammelbehälter den
Hauptschalter ausschalten.
Bei dieser Tätigkeit ist in jedem Fall mit einer
Staubmaske (Filtermaske mit Partikelfilter,
Filterklasse 2) zu arbeiten.
Es ist zu vermeiden, dass unbeteiligte Personen
mit Staub belastet werden.
Der neue Staubbeutel wird wie oben (Einlegen des
Spänesackes) beschrieben eingesetzt (Abb. E).
8.4 Ventilator
Inbetriebnahme:
1.Reinluftbereich auf Fremdkörper untersuchen.
2.Laufrad durch Drehen von Hand auf freien Lauf
prüfen.
3.Ventilator auf Verschmutzung und Unwucht,
Beschädigung und Korrosion prüfen.
4.Sämtliche Befestigungsschrauben nachziehen.
5.Drehrichtung der Antriebselemente prüfen.
6.Ventilatordrehrichtung (vergleiche Pfeil am
Ventilatorgehäuse) durch kurzzeitiges Einschalten
des Motors überprüfen.
7.Gegebenenfalls Drehrichtung richtigstellen.
8.Stromaufnahme bei kpl. angeschlossener
Späneabsauganlage (Rohrnetz) messen und mit
dem angegebenen Nennstrom auf dem
Motortypenschild vergleichen.
9.Schutzleiterprüfung durchführen.
Achtung!
Bei falscher Drehrichtung Überlastungsgefahr des
Motors. Stromaufnahme darf den angegebenen
Nennstrom nicht überschreiten. Maximale
Motordrehzahl darf nicht überschritten werden.
Maximale Ventilatordrehzahl darf nicht
überschritten werden.
Gefahrenhinweis:
Ventilatoren sind im Rahmen der
Inbetriebnahme und später in regelmäßigen
Abständen auf unzulässige Schwingungen zu
überprüfen und zu dokumentieren!
Ventilatoren dürfen bei außergewöhnlichen
Vibrationen und Geräuschen oder unzulässig
hohen Schwinggeschwindigkeiten nicht betrieben
werden!
Der Betrieb mit unzulässig hohen
Schwingungswerten kann Laufradbrüche zur
Folge haben, welche zu ernsten Sach- und
Personenschäden führen können.
8.5 Filter (14)
8.5.1 Filterabreinigung
Der Filterwiderstand wird durch einen am Gerät
angebauten Manometer (9) überwacht. Beim
Erreichen des max. zulässigen Unterdrucks (roter
Bereich) ist das Gerät abzuschalten und durch
mehrmaliges Auf- und Abbewegen des
Abreinigungshebels (6) den Filter (14) zu reinigen.
Achtung!
Nur beim Stillstand des Ventilators ist die
Abreinigung (6) wirksam!
Abreinigungshebel beim Abreinigen in der
Aufwärtsbewegung nicht bis zum Anschlag
fahren!
8.5.2 Reinigung der Hauptfilter
Im Laufe der Zeit werden sich die Filterelemente
durch Tiefeneinlagerungen von Feinstaub in den
Poren, langsam zusetzen. Durch die
Filterabreinigungseinrichtung kann dieser
Feinstaub nicht mehr entfernt werden. In diesem
Fall ist der Filter zu ersetzen.
8.5.3 Filterwechsel
Um den Filter (14) wechseln zu können, muss als
erstes die Abreinigungseinrichtung demontiert
werden. Dazu ist der Abfüllbehälter (1)
herauszunehmen, um von unten her in den
Filterraum zu gelangen.
Nach entfernen der Muttern mit einem
Schraubenschlüssel (SW 10) können die
Wischarme (17) einzeln herausgenommen
werden. Sobald die Wischarme (17) und das
Erdungskabel von der Rüttelstange (16)
demontiert sind, kann durch lösen der
Halteschraube die Rüttelstange (16) seitlich
herausgezogen werden. Jetzt ist der obere Deckel
durch herausschrauben der Sternschraube (7)
abzuheben.
Um die Filtereinheit nach oben herausnehmen zu
können, ist die obere Befestigungsschraube vom
Schalldämpfermantel (8) herauszuschrauben und
die Kittnaht an der Filterhalteplatte (13) mit zwei
Schnitten herauszuschneiden.
Beim Einsetzen der neuen Filtereinheit sollten die
Schritte in folgender Reihenfolge durchgeführt
werden (siehe Abb. B und C):
- Filtereinheit (Abb. B) von oben einführen, dabei
auf die Richtung der Aufnahmenase für
Rüttelstange (16) achten
- Rüttelstange (16) einfädeln und beim Austritt mit
- Wischarme (17) einsetzen (dabei ist die
Aussparung für die Welle richtig anzusetzen) und
mit Sicherungsmutter befestigen.
- Das Anschrauben des Erdungskabels darf nicht
vergessen werden
- Jetzt oben die Schrauben zur Befestigung des
Schalldämpfermantels (8) eindrehen
- Die Filterhalteplatte (13) mit Kitt umlaufend
abdichten
- Gehäusedeckel auflegen und mit der
Sternschraube (7) am Bügel der Filtereinheit
befestigen
- Abfallbehälter einsetzen
Wichtig:
Es ist ratsam vor der nächsten Inbetriebnahme die
Durchhärtungszeit des Kitts (ca. 24 Std.)
einzuhalten.
8.5.4 Entsorgung der Sammelgüter
Bei vollem Abfüllbehälter bzw. bei Erreichen der
maximal zugelassenen Füllstandsmenge ist das
6. Überblick
7. Montage
8. Inbetriebnahme und Wartung
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