
Stand Dezember 2006
D
Funk Gasalarm Kohlenmonoxid
Bedienungsanleitung bitte sorgfältig durchlesen!
Eine zuverlässige Frühwarnung bei
Kohlenmonoxidgasaustritt und Kohlenmonoxid-
Gasentwicklung ist nur gegeben, wenn dieser
Kohlenmonoxidgasalarm in Einklang mit den folgenden
Anweisungen verwendet wird.
Einleitung
Mit Free-control schalten Sie einfach, komfortabel und
bequem Ihre Elektrogeräte. Ein funktionsfähiges Funksystem
besteht in der Minimalausführung immer aus einem Funk-
Sender und einem Funk-Empfänger. Bei Free-control (mit
Logo:
) können alle Sender mit allen Empfängern
verknüpft werden, Ausnahme für Geräte mit folgenden
Artikelnummern xxxx.xxx1.x (mit Logo:
control
).
Anwendungsmöglichkeit
Warnen durch rechtzeitiges Erkennen von
Kohlenmonoxidgasaustritt.
Dieser Kohlenmonoxidgasalarm ist ausschließlich für den
Einsatz im Privathaushalt konzipiert.
Unsere Empfehlung
Installieren Sie einen Kohlenmonoxidgasalarm pro Stockwerk
als Mindestschutz.
Kohlenmonoxidalarme geben nur Alarm, wenn Sie von
entstehendem Kohlenmonoxidgas erreicht werden.
Alles was verhindert, dass Kohlenmonoxidgas in das
Gehäuse eindringt, könnte den Alarm verzögern oder gar
verhindern.
Einen verbesserten Schutz erreichen Sie, wenn ein
Kohlenmonoxidgasalarm pro gefährdetes Gerät und pro
Raum installieren (z.B. bei einer offenen Feuerstelle, einem
offenen Kamin, Kachelofen, Garagen und transportablen
Heizgeräten).
Prüfen Sie, ob der Alarmton laut genug ist, um Sie im Falle
eines Gefährungspotential rechtzeitig zu warnen.
Installieren Sie gegebenenfalls einen
weiteren Melder für die Alarmweiterleitung.
Lassen Sie sich beraten, holen Sie sich Rat: Ihr
Gasversorgungsunternehmen sagt Ihnen, wie Sie sich am
Besten schützen können.
Wie vermeiden Sie Fehlalarme?
In der Nähe von offenem Feuer und staubigen Räume sollten
Sie den Gasalarm nicht verwenden.
Diese Umgebungen beeinflussen das einwandfreie Arbeiten
des Gasalarms.
Fehlalarme sind dann nicht auszuschließen
Wie gehen Sie bei der Montage und Inbetriebnahme vor?
Free-control Kohlenmonoxidgasalarme sind zur
Wandmontage als auch als Aufstellgerät geeignet
Wählen Sie zuerst einen geeigneten Aufstellungsort.
Beachten Sie hierzu die notwendigen Abstände zu Decken
und Wänden.
Bitte technische Zeichnungen beachten.
Halten Sie die Befestigungplatte (Bild 8) an die gewünschte
Montagestelle und zeichnen sie die Bohrlöcher an.
Bohren Sie anschließend die Bohrlöcher, drücken die Dübel
ein und schrauben die Befestigungsscheibe fest.
Drücken Sie das Kohlenmonoxidgasalarmgehäuse auf die
Befestigungsscheibe.
Was signalisieren Ihnen die Leuchtdioden (LED auf Bild 3)?
2 = LED Farbe grün. POWER.
Batteriespannung vorhanden = LED blinkt
3 = LED Farbe gelb. SERVICE. Programmiervorgang
(Anlernvorgang) = LED leuchtet
4 = LED Farbe rot. Alarm = LED blinkt
Wir empfehlen Ihnen:
a) den Kohlenmonoxidgasalarm zuerst auf einwandfreie
Funktion zu testen, bevor sie mit der Programmierung
(Anlernvorgang) beginnen.
b) diesen Testablauf regelmäßig, einmal wöchtenlich zu
wiederholen.
c) den Kohlenmonoxidgasalarm alle 6 Monate zu reinigen.
d) den Deckel des Kohlenmonoxidgasalarms nicht mit Farbe
zu bestreichen, bzw. die Öffnungsschlitze mit Tapeten
o.ä. zu bekleben.
Wie können Sie den Kohlenmonoxidgasalarm auf
einwandfreie Funktion testen?
Lösen sie per Handbetätigung einen Testalarm aus.
Drücken Sie hierzu die Test-/Lerntaste für zirka 1 Sekunde
(Bild 5).
Die einwandfreie Funktion des Alarmgebers beim
Kohlenmonoxidalarm wird durch diesen Testalarm überprüft.
Die Sirene sollte nun ertönen und die gelbe Leuchtdiode für
2 Sekunden leuchten (Bild 3, 5).
Wir empfehlen den Kohlenmonoxidgasalarm sofort
auszutauschen wenn dies nicht geschieht.
Der Kohlenmonoxidalarm ist nun betriebsbereit.
Sie können mit der Programmierung (Anlernvorgang)
beginnen, wenn der Kohlenmonoxidgasalarm erfolgreich
getestet wurde.
Was passiert im Alarmfall?
Der Kohlenmonoxidgasalarm erkennt das Vorhandensein
des Kohlenmonoxidgases.
Die Sirene ertönt im Rhythmus (3x, Pause, 3x, Pause, ..) und
die rote LED blinkt (Bild 3, 5).
Haben Sie den Kohlenmonoxidgasalarm über die Funkstrecke
mit weiteren Free-control Alarmen und Empfänger verbunden,
dann werden auch diese eingeschaltet.
Sofern diese innerhalb der Funkreichweite des auslösenden
Gerätes liegen.
Wie werden die Alarme wieder ausgeschaltet?
a) der Kohlenmonoxidgasalarme schaltet sich automatisch
aus wenn kein Kohlenmonoxidgas mehr erkannt wird.
b) wurde der Kohlenmonoxidalarm mit weiteren Alarmen
per Funkstrecke verbunden, dann schalten diese Alarme
automatisch nach zirka 30 Sekunden aus. (Bild 7). Die
Alarme werden vom Kohlenmonoxidalarm erneut per
Funkbefehl eingeschaltet, wenn dieser noch
Kohlenmonoxidgas erkennt.
c) oder Sie betätigen zum Ausschaltern die Test-/Lerntaste
des Kohlenmonoxidgasalarms (Bild 5).
Hinweis zur manuellen Ausschaltung:
Sollte der
Kohlenmonoxidgasalarm jedoch noch Kohlenmonoxidgas
erkennen, ist eine manuelle Ausschaltung zwar möglich,
aber nach kurzer Zeit wird der Kohlenmonoxidgasalarm
wieder Alarm geben und alle anderen Geräte erneut
einschalten.
Wie werden andere Free-control Empfänger wieder
ausgeschaltet?
Zum Ausschalten weiterer Empfänger, z.B. UP Empfänger,
Lampenfassung, verwenden Sie einen separaten Sender
(z.B. Handsender mit Mastertaste "0") (Bild 1).
Wie führen sie die Programmierung (Anlernvorgang) durch?
Dieser Hinweis ist gültig für alle Home protection Alarme
(Rauchalarm, Wasseralarm, Gasalarm, Kohlenmonoxidalarm, Hitzealarm).
Drücken Sie hierzu die Test-/Lerntaste (Bild 5) des
Kohlenmonoxidgasalarms länger als 2 Sekunden.
Damit wird der Programmiermodus (Anlernvorgang) für 200
Sekunden eingeschaltet.
Eine gelbe LED (Bild 3) leuchtet und zeigt damit an, dass der
Programmiermodus aktiv ist .
Nach 200 Sekunden wird der Programmiermodus
(Anlernvorgang) automatisch verlassen.
Die gelbe Leuchtdiode geht aus und die grüne Leuchtdiode
beginnt im 60 Sekundenrhytmus zu blinken (Bild 3).
Wir empfehlen den Kohlenmonoxidalarm sofort
auszutauschen wenn dies nicht geschieht.
Der Kohlenmonoxidalarm ist nun betriebsbereit.
Wie können sie Free-control Alarme miteinander per
Funkstrecke verbinden (anlernen)?
Bis zu 32 Alarme können per Funkstrecke miteinander
verbunden werden.
Am Besten legen Sie sich vorher alle Ihre Alarme für den
Anlernvorgang so zurecht, dass Sie ohne Zeitdruck innerhalb
von 200 Sekunden alle gewünschten Alarme aktivieren
können.
Aktivieren Sie hierzu bei allen gewünschten Alarmen (Bild
2) innerhalb von 200 Sekunden den Programmiermodus
(Anlernvorgang).
Dazu müssen Sie die Test-/Lerntaste aller Alarme länger als
2 Sekunden drücken (Bild 2, 5).
Beispiel: Drücken sie Test-/Lerntaste des ersten Alarms
länger als 2 Sekunden, anschließend den zweiten Alarm,
usw.
Bis sie alle gewünschten Alarme innerhalb 200 Sekunden
eingeschaltet haben.
Alle von Ihnen aktivierten Alarme werden nun über die
Funkstrecke automatisch miteinander verbunden.
Sie bekommen den erfolgreich abgeschlossenen
Programmiervorgang durch ein einmaliges Blinken der
gelben LED signalisiert (Bild 3).
Im betriebsbereiten Zustand blinkt die grüne Leuchtdiode
(LED) alle 60 Sekunden (Bild 3).
Wie können Sie noch zusätzliche Alarme an die vorhandenen
Alarme anlernen?
Wiederholen Sie den Programmiervorgang wie oben
beschrieben.
Neue Alarme werden automatisch mit den schon
vorhandenen Alarmen per Funkstrecke verbunden.
Was tun Sie wenn der Programmiervorgang nicht erfolgreich
war?
Überprüfen Sie die Punkte zur Fehlersuche.
Löschen Sie vorsorglich alle Programmspeicher und
wiederholen Sie die Programmierung wie beschrieben.
Welche Kombinationsmöglichkeiten können Sie per
Funkübertragung herstellen:
a) Alle Alarme können untereinander per Funk verbunden
werden (Bild 5).
Beispiel: Sollte ein Kohlenmonoxidgasalarm in Ihrem
Wohnraum (z.B. am Kachelofen) ansprechen, werden Sie
auch sicher von dem Rauchalarm in Ihrem Schlafzimmer
geweckt.
b) Alle Alarme können per Funk mit dem Telefonwahlgerät
verbunden werden (Bild 7).
Beispiel: Sollte ein Kohlenmonoxidgasalarm (z.B. in Ihrem
Heizungskeller) ansprechen, werden Sie über das
Telefonwahlgerät weltweit über diesen Vorfall informiert.
c) Alle Alarme können per Funk mit der Alarm- /
Zentralstation verbunden werden (Bild 6).
Beispiel: Sollten Kohelmonoxidgasalarme während Ihrer
Abwesenheit angesprochen habe, können Sie den Zustand
der Alarmmeldungen reproduzierbar festhalten.
d) Alle Alarme können per Funk mit Funk-Empfängern von
Home-comfort verbunden werden (Bild 13, 14).
Beispiel: Sollte ein Kohlenmonoxidgasalarm ansprechen,
kann gleichzeitig das Licht eingeschaltet und die Rollläden
hoch gezogen werden.
Sicherheitshinweis:
Sorgen Sie für ausreichende Lüftung
wenn der Kohlenmonoxidgasalarm angesprochen hat.
Für Montage und Programmierhinweise, beachten Sie hierbei
auch die Bedienungsanleitungen der jeweiligen Free-control
Geräte.
Was passiert bei Spannungsverlust, z.B. Batteriewechsel:
Die von Ihnen durchgeführte Programmierung bleibt auch
nach Spannungsausfall erhalten.
Die grüne Leuchtdiode geht aus. (Bild 3)
Beachten Sie, dass bei einem kompletten Spannungsausfall
der Kohlenmonoxidalarm kein Funksignal sendet.
Wie können Sie die Programmierung wieder löschen?
Drücken Sie hierzu die Test-/Lerntaste länger als 10 Sekunden
(Bild 5).
Nach dieser Zeit wird die gelbe Leuchtdiode (Bild 5) kurz
blinken und geht dann aus.
Sie bekommen dadurch signalisiert, dass der
Programmspeicher des Alarmgerätes komplett gelöscht
wurde.
Wann müssen die Batterien getauscht werden?
Alle 60 Sekunden wird ein kurzer Alarmton ertönen und die
grüne Leuchtdiode blinkt, wenn die Batteriespannung zu
niedrig wurde.
Gleichzeitig sendet der Kohlenmonoxidalarm eine Meldung
"Batterie schwach".
Diese Meldung "Batterie schwach" wird alle 24 Stunden
erneut gesendet.
Sollten Sie eine Alarm- der Zentralstation verwenden, dann
wird die Meldung "Batterie schwach" dort empfangen und
Ihnen angezeigt.
Tauschen Sie nun die Batterien innerhalb einer Woche aus
(Bild 4).
Ansonsten kann die einwandfreie Funktion des
Kohlenmonoxidalarms beeinträchtigt werden.
Wir empfehlen Ihnen vorsorglich die Batterien jährlich zu
tauschen
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
Öffnen Sie das rückseitige Batteriefach.
Ersetzen sie die verbrauchte Batterien gegen neue.
Montieren Sie den Kohlenmonoxidalarm wie oben
beschrieben.
Allgemeine Informationen
Es besteht kein Anspruch auf Schadensersatz bei einem
Kohlenmonoxidgasschaden oder Kohlenmonoxidgasunfall.
Gasalarme sind kein Ersatz für Sach- oder
Lebensversicherungen.
Sie haben selbst für ausreichenden Versicherungsschutz zu
sorgen.
Dieser Kohlenmonoxidgasalarm ist nicht für gehörlose
Personen geeignet
Haftungen oder weitergehende andere Ansprüche,
insbesondere solche auf Ersatz außerhalb des Gerätes
entstehender Personen- oder Sachschäden, durch keine
oder fehlerhafte Funktionen sind ausgeschlossen.
Alle Sendecodes sind werkseitig eingestellt und können
nicht verändert werden.
Pro Funk-Empfänger sind max. 16 Sender zuordenbar.
Die Funkübertragung erfolgt auf einem nicht exklusiv
verfügbaren Frequenzkanal mit 868 MHz.
Störungen sind daher nicht auszuschließen.
Unbedingt beachen: Free-control Funktechnik ist nicht
geeignet für Sicherheitsanwendungen, z.B. NOT-AUS, NOT-
RUF.
Die Funkreichweite ist abhängig von Sendeleistung,
Störeinflüssen und baulichen Gegebenheiten.
Beachen Sie die Regeln der Elektrotechnik und die
technischen Daten!
Führen Sie keine Änderungen an den Geräten durch.
Änderungen aufgrund technischen Fortschritts,
Normenänderungen, veränderter Fertigungsverfahren oder
Konstruktionsänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Für den Betrieb in EU, EFTA-Mitgliedsstaaten zugelassen.
Hilfe zur Fehlersuche
Was können Sie tun, wenn Ihr System nicht ordnungsgemäß
funktioniert?
Dann prüfen Sie bitte:
Ist die Batterieladung noch ausreichend? Verwenden Sie
eine neue Batterie.
Ist die Batterie richtig gepolt eingelegt? Auf dem Gehäuse
ist die korrekte Lage skizziert.
Haben die Klemmen Kontakt zur Batterie? Eventuell die
Kontakte etwas nachbiegen.
Sind die Kontakte korrodiert?
Reinigen Sie die Kontakte und legen Sie eine neue Batterie
ein.
Sind die Geräte auch mit Spannung versorgt?
Prüfen Sie mit Hilfe eines Spannungsmessers, ob die
Spannungsversorgung vorhanden ist.
Sind Ihre Sender und Empfänger richtig programmiert
(angelernt)?
Löschen Sie die Programmspeicher Ihrer Empfänger und
führen sie den Programmiervorgang erneut durch.
Hatten Sie die Empfängerzuordnung gelöscht und nicht
wieder angelernt?
Führen Sie die Programmierung (Anlernvorgang) erneut
durch.
Befindet sich der Empfänger innerhalb der Sendereichweite?
Gehen Sie mit dem Sender an den Empfänger heran und
lösen Sie Funksignale aus. Simmulieren Sie dazu den
Anlernvorgang. Entfernen sie sich dabei langsam vom
Empfänger, bis der Empfänger kein Funksignal mehr
empfangen kann. Sollte sich der Empfänger außerhalb der
Sendereichweite befinden, ist eine Funkübertragung nicht
möglich. Prüfen Sie in diesem Fall, ob Sie Änderungen Ihrer
Sender- und Empfängeranordnung durchführen können.
Sind Störquellen in der Nähe, z.B. ein Handy-Sendemast,
oder andere?
Abhilfemaßnahmen sind in diesem Fall nicht möglich.
Haben Sie Akku`s anstelle Batterien verwendet?
Verwenden Sie keine Akkus da dadurch die Funktionsweise
beeinträchtigt werden kann. Prüfen Sie die
Akku/Batteriebeschriftung. Tauschen Sie die Akku`s gegen
den empfohlenen Batterietyp aus. AKKU Betrieb ist nicht
möglich.
Befindet sich Schmutz oder Staub im Gerät?
Führen Sie eine optische Kontrolle und Reinigung durch.