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7.3 Wahl der Regelungsart
Anlagen mit vorgegebener Regelungsart
Ist für die vorliegende Anlage die Regelungsart der
Pumpe (Proportionaldruck oder Konstantdruck)
vorgegeben, ist die Pumpe nach dem Einbau in die
Heizungsanlage auf die vorgebene Regelungsart
einzustellen. Siehe Abschnitt
. Falls dabei Probleme auftreten sollten,
siehe Abschnitt
Anlagen ohne vorgegebene Regelungsart
Ist für die vorliegende Anlage die Regelungsart
der Pumpe nicht vorgegeben (wie z.B. bei einem
Austausch einer ungeregelten Pumpe durch eine
geregelte UPE-Pumpe), wird empfohlen, die Ein-
stellung der Pumpe entsprechend der nachfolgen-
den Tabelle und der in Abschnitt
aufgeführten Einstel-
lungen vorzunehmen.
Anlagenart
Beschreibung
Empfohlene
Regelungsart
1.
Anlagen mit relativ
großen Strö-
mungswiderstän-
den im Kessel-
kreis und in den
Versorgungs-
leitungen.
a)
Zweirohr-
Heizungs-
anlagen
mit Thermo-
statventilen und
• einer Auslegungsförderhöhe größer
4 m
Proportionaldruck
• sehr langen Versorgungsleitungen
• stark eingedrosselten Strangregu-
lierventilen
• Strangdifferenzdruckreglern
• hohen Druckverlusten in den
Anlagenteilen, die vom Gesamt-
volumenstrom durchflossen werden
(z.B. Kessel, Wärmetauscher und
Versorgungsleitungen bis zum
1. Abgang) oder
• geringer Spreizung.
b)
Fußboden- und Einrohrheizungen mit Thermostatventilen
und hohen Druckverlusten im Kesselkreis.
c)
Primärkreispumpen bei Anlagen mit großen Druck-
verlusten im Primärkreis.
2.
Anlagen mit relativ
geringen Strö-
mungswiderstän-
den im Kessel-
kreis und in den
Versorgungsleitun-
gen.
a)
Zweirohr-
Heizungs-
anlagen
mit Thermo-
statventilen und
• mit einer Auslegungsförderhöhe
kleiner 2 m
Konstantdruck
• die zuvor als Schwerkraftanlagen
ausgelegt worden sind
• mit geringen Druckverlusten in den
Anlagenteilen, die vom Gesamt-
volumenstrom durchflossen werden
(z.B. Kessel, Wärmetauscher und
Versorgungsleitungen bis zum
1. Abgang) oder
• die auf eine große Spreizung (z.B.
für Fernwärme) umgerüstet wurden.
b)
Fußbodenheizungen mit Thermostatventilen.
c)
Einrohrheizungen mit Thermostatventilen oder Strang-
regulierventilen.
d)
Primärkreispumpen bei Anlagen mit geringen Druck-
verlusten im Primärkreis.
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