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3. Transport und Lagerung
Die Pumpe läßt sich sowohl in senkrechter als auch
waagerechter Stellung transportieren. Sicherstellen,
daß sie nicht rollen oder umkippen kann.
Die Pumpe immer am Handgriff,
nie
am Motorkabel
oder am Schlauch bzw. Rohr heben.
Bei längerer Lagerung ist die Pumpe gegen
Feuchtigkeit, Wärme und Frost zu schützen.
Nach längerem Stillstand ist die Pumpe zu über-
prüfen, bevor sie in Betrieb gesetzt wird. Freigängig-
keit durch Drehen des Laufrades von Hand über-
prüfen. Besonders auf die Wellenabdichtungen und
die Kabeleinführungen achten.
4. Montage
Jede Pumpe wird mit einem zusätzlichen Leistungss-
child geliefert, das am Montageort befestigt werden
sollte.
Vor der Montage den Ölstand in der Ölkammer
prüfen, siehe Abschnitt
4.1 Montage mit automatischer Kupplung
Siehe Abb. A und B, Seite 54 und 55.
Bei fester Installation können die Pumpen auf einer
stationären, automatischen Kupplung montiert wer-
den. Sie lassen sich dann ganz oder teilweise im
Fördermedium eingetaucht verwenden.
1. An den Innenrand der Schachtöffnung Befesti-
gungslöcher für die Rohrkonsole und Führung-
srohre bohren. Die Konsole mit zwei Schrauben
provisorisch befestigen.
2. Den unteren Teil der automatischen Kupplung
auf dem Schachtboden anbringen. Mit Senklot
die korrekte Position ermitteln. Die automatische
Kupplung mit Schwerlastdübeln am Sch-
achtboden befestigen. Bei einem unebenen
Boden ist die automatische Kupplung so
abzustützen, daß sie beim Anspannen in der
Waage bleibt.
3. Druckleitung nach bekannten Montagegrund-
sätzen spannungsfrei montieren.
4. Die Führungsrohre in die Ringe am unteren Teil
der automatischen Kupplung einstecken und die
Rohrlänge der Konsole genau anpassen.
5. Die provisorisch angebrachte Konsole entfernen
und oben auf die Führungsrohre montieren. Die
Konsole endgültig an der Schachtwand befesti-
gen.
6. Steine, Schutt etc. aus dem Schacht entfernen,
bevor die Pumpe abgesenkt wird.
7. Die eine Kupplungshälfte auf den Pumpen-
Druckstutzen montieren. Die Führungsklaue die-
ser Hälfte zwischen den Führungsrohren anbrin-
gen und die Pumpe mit Hilfe einer am Handgriff
befestigten Kette in den Schacht absenken.
Wenn die Pumpe den unteren Teil der automa-
tischen Kupplung erreicht, dichtet sie selbsttätig
zur Druckleitung ab.
8. Die Kette an einem geeigneten Haken in der
Nähe der Schachtöffnung befestigen.
9.Die Motorkabellänge anpassen, indem das Kabel
auf einer Zugentlastung so aufgewickelt wird,
daß es während des Betriebes nicht beschädigt
wird. Die Kabelentlastung auf einem geeigneten
Haken oben im Schacht befestigen. Dafür Sorge
tragen, daß das Kabel nicht abgeknickt bzw.
gequetscht wird.
4.2 Freistehende Montage
Siehe Abb. C, Seite 56.
Für freistehende Montage sind das Pumpengehäuse
und der Pumpenfuß der Pumpen APG.50.09.3(Ex)
und APG.50.11.3(Ex) eine Einheit.
Die größeren Pumpen lassen sich mit einem sepa-
raten Pumpenfuß ausstatten.
Bei freistehender Montage ist ein 90°-Bogen am
Pumpen-Druckstutzen zu montieren. Die Pumpe
kann mit Schlauch bzw. Rohr und Ventilen montiert
werden.
Um die Wartung der Pumpe zu erleichtern, sollte an
der Druckleitung eine Verschraubung oder eine flexi-
ble Kupplung montiert werden.
Wird ein Schlauch verwendet
, ist sicherzustellen,
daß dieser keine Knickstellen aufweist und daß der
Innenquerschnitt dem Pumpen-Druckstutzen
angepaßt ist.
Wird ein Rohr verwendet
, sind Verschraubung bzw.
Kupplung, Rückschlagventil und Absperrventil von
der Pumpenseite her in angeführter Reihenfolge zu
montieren.
Die Pumpe in das Fördermedium eintauchen.
Erfolgt die Montage auf einer schlammigen oder
unebenen Oberfläche, empfiehlt es sich, die Pumpe
mit Ziegelsteinen o.ä. abzustützen.
4.3 Mit Schaltkasten gelieferte Pumpen
Pumpen mit Schaltkasten sind mit verkabeltem
Schwimmerschalter lieferbar. Das Kabel des
Schwimmerschalters ist ggf. am Halter des Pumpen-
handgriffs zu befestigen.
Die Differenz zwischen Ein- und Ausschalten kann
durch Veränderung der Kabellänge zwischen dem
Schwimmerschalter und dem Halter eingestellt wer-
den.
Große Differenz: Lange Kabellänge.
Kleine Differenz: Kurze Kabellänge.
Die Führungsrohre dürfen kein axiales
Spiel aufweisen, da sonst beim Betrieb
der Pumpe starke Geräusche auftreten
können.
Achtung
Das Kabelende darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser
durch das Kabel in den Motor eindrin-
gen kann.
Achtung
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