Den DWS nutzen
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Wenn Sie einen Toleranzbereich eingestellt
haben und sich in diesem befinden, wird der
aktuelle Wert grün dargestellt. Die Signalleuchten
leuchten grün. Sie hören einen kurzen Signalton.
Wenn Sie den vorher eingestellten oberen
Toleranzbereich des Solldrehmoments bzw.
Solldrehwinkels überschreiten, wird der aktuelle
Wert rot dargestellt. Die Signalleuchten leuchten
rot. Sie hören einen langen Signalton.
Der erreichte Spitzenwert wird im Display
angezeigt. Um die Anzeige zu quittieren, müssen
Sie OK drücken. Gleichzeitig wird der gemessene
Wert gespeichert.
Um die Anzeige zu quittieren, ohne den
gemessenen Wert zu speichern, drücken Sie die
Taste ESC.
Wenn sie die Funktion „Vibration“ im Menü
eingeschaltet haben, signalisiert die Vibration
folgende Zustände:
Wenn das eingestellte Drehmoment erreicht wird,
vibriert der DWS kurz.
Wenn die eingestellte Toleranzgrenze
überschritten wird, vibriert der DWS dauerhaft.
Nachdem die Toleranzgrenze wieder
unterschritten wurde, hört das Vibrieren auf.
Lösen Sie in diesem Fall die Verschraubung.
Wiederholen Sie die Verschraubung mit neuem
Material.
Kontrollierte Linksanzüge
In den Funktionsmodi „Track“ und „Peak“ können
Sie kontrollierte Linksanzüge ohne weitere
Einstellungen ausführen.
Einen Ablaufplan abarbeiten
WARNUNG
Gefahr von schweren oder tödlichen
Verletzungen durch falsche
Reihenfolge beim Anziehen der
Schrauben.
Stellen Sie sicher, dass Sie die vom
Ablaufplan vorgegebenen
Schrauben jeweils in der richtigen
Reihenfolge anziehen.
Wenn Sie feststellen, dass Sie die
Reihenfolge vertauscht haben,
müssen Sie den Schraubvorgang
sofort abbrechen.
Lösen Sie die Schrauben und
verwenden Sie gegebenenfalls neue
Schrauben.
Wiederholen Sie das Verschrauben.
VORSICHT
Gefahr von Verletzungen durch
Überlasten des DWS.
Bei Überlastung leuchtet die rote
Signalleuchte und das akustische
Signal ertönt in Intervallen. Der DWS
vibriert.
Brechen Sie in diesem Fall den
Schraubvorgang sofort ab.
Verwenden Sie einen DWS der für
die Belastung geeignet ist.
Kalibrieren Sie den DWS nach jeder
Überlastung.
Den DWS nutzen
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Stellen Sie sicher, dass keine Kräfte auf den DWS
einwirken.
Schalten Sie den DWS ein.
Rufen Sie den gewünschten Ablaufplan auf, siehe
Seite 35.
Führen Sie die entsprechenden Verschraubungen
des Ablaufplans durch.
Beachten und befolgen Sie die Hinweise, die
Ihnen ab Seite 40 gegeben werden.
Wenn Sie nach einem Ablaufplan arbeiten, wird
nach dem Ende eines Schraubvorgangs der
nächste Schraubfall innerhalb des Ablaufplans
ausgewählt. Nach dem letzten Schraubfall des
Ablaufplans wird automatisch der erste
Schraubfall ausgewählt.
Schraubwerte manuell speichern
Sie können in den Funktionsmodi „Track“ und
„Peak“ die Schraubwerte nur manuell speichern.
Im Menü „Konfiguration“ muss unter Speichern
„Ein“ ausgewählt sein, siehe Seite 33.
Um die Schraubwerte manuell zu speichern, gehen
Sie wie folgt vor:
Nach dem Anziehvorgang im Funktionsmodus
„Track“ oder „Peak“ drücken Sie die OK-Taste.
Das zuletzt aufgebrachte Drehmoment wird im
Display angezeigt.
Drücken Sie die OK-Taste erneut, so lange der
Drehmomentwert angezeigt wird.
Sie hören einen kurzen Signalton. Der Wert ist
gespeichert.
Der Drehmomentwert wird auch bei
mehrfachem Drücken der OK-Taste nur einmal
gespeichert.
Überschrittenes Drehmoment
korrigieren und speichern
Wenn Sie eine Verschraubung versehentlich mit
einem zu großen Drehmoment angezogen haben,
gehen Sie wie folgt vor:
Lösen Sie die Verschraubung.
Drücken Sie nach dem Lösevorgang die OK-
Taste.
Das zuletzt aufgebrachte Drehmoment wird im
Display angezeigt.
Drücken Sie die OK-Taste erneut.
Es ertönt ein kurzer Signalton. Der Wert ist
gespeichert.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch beschädigte
Schrauben oder Werkstücke.
Prüfen Sie vor dem erneuten
Anziehen der Verschraubung die
Schraube und das Werkstück auf
Beschädigungen.
Verwenden Sie im Zweifelsfall eine
neue Schraube.
Ziehen Sie die Verschraubung erneut an.
In der Software auf dem PC wird das gespeicherte
Lösemoment negativ angezeigt.
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