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Kabelanschlusskasten Typ KP    Technisches Handbuch Rev. 1.01   September 2016 
Junction Box                Type KP  Technical Manual 

Seite / Page 5/8  

* bei Wägezellen mit 6-Leiter Anschluss 
Wenn alle Leitungen angelötet sind, müssen die Kabelverschraubungen festgezogen werden. Bitte prüfen Sie 
anschließend, ob Dichtigkeit und Zugentlastung vorhanden sind. 

 

Wichtig:

 Nach den Lötarbeiten wird empfohlen, die Platine mit Spiritus o.Ä. von Lötspritzern, Kolophonium-

resten, Fett oder Schmutz aller Art zu reinigen, da es sonst zu Signalverfälschungen kommen kann. 
 

A

NSCHLUSS DES 

A

USGANGSKABELS

 

Das Signalkabel (Verbindung zwischen dem Anschlusskasten und der nachgeschalteten Auswerteelektronik) 
sollte ein 6 

– adriges abgeschirmtes Kabel sein und so kurz wie möglich gehalten werden. Da dieses Kabel in 

der Regel einen größeren Durchmesser als das Wägezellenkabel hat, wird hierfür die mittlere etwas größere 
Kabeleinführung verwendet. Da Signalkabel je nach Typ und Hersteller verschiedene Leitungsfarben haben, 
wählen Sie die Farben entsprechend selbst aus. 

 

Leitungsfarbe, Beispiel 

Beschreibung / Lötpunktbezeichnung 

Äußeres Kabelgeflecht 

=  Kabelschirm 

rosa 

=  Signal 

–  (Ausgang –  /  Output –) 

weiß 

=    (A  /  ) 

grau 

=  Rückführung 

–  /  Sense – 

braun 

=  Speisung 

–  /  Excitation –  (Eingang –  /  Input –) 

gelb 

=  Rückführung +  /  Sense + 

grün 

=  Sp  /  Exci (E  /  Input +)) 

 

E

CKENABGLEICH BEI 

W

AAGEN MIT 

FLINTEC-W

ÄGEZELLEN

 

Flintec-Wägezellen werden mit relativ engen Toleranzen gebaut, so daß in den meisten Fällen kein zusätz-
licher Eckenabgleich erforderlich ist. Die besten Voraussetzungen sind gegeben, wenn Wägezellen aus der 
gleichen Klasse verwendet werden (Kennzeichnung erfolgt durch die Buchstaben A bis I auf der Verpackung 
neben dem Typenschild). Hinweis: Eckenfehler können auch mechanische Ursachen haben, z.B. Neigung der 
Wägezellen-Montagefläche. 

 

Vorgehensweise: 
1.  Die Lötpunkte unmittelbar unterhalb der Kanalbezeichnung 1...4 sollen die Lötstützpunkte der später 

einzubringenden Korrekturwiderstände verbinden (Auslieferungszustand). Andernfalls würden die 
Wägezellen nicht gespeist werden. 

2.  Ermittlung des Anzeigewertes je Ecke. Möglichst mit erhöhter Auflösung des Anzeigegerätes (z.B. Faktor 

10 oder höher) oder, wenn dies nicht möglich ist, durch Ausmessen des digitalen Ziffernsprunges der 
Gewichtsanzeige mit entsprechenden Prüfgewichten. 

3.  Die Ecke mit dem niedrigsten Anzeigewert ist der Ausgangspunkt für die nun anschließende Korrektur. 

Dementsprechend wird die Differenz der anderen Ecken in Bezug auf diese " Basisecke" errechnet. 

4.  Berechnung des Korrekturwiderstandes wie folgt: 

 

Korrekturwiderstand in 

[

]  =

 

Abweichung in [kg] 

 X  Eingangswiderstand der Wägezelle in [

] * 

Prüflast in [kg] 

* Eingangswiderstand 1100 

 für: 

BK2, SB4, SB5, SB6, SB14, SLB, ZLB, UB1, UB5, UB6, PB, RC3 

  Eingangswiderstand 400 

 für: 

RC1, SB2 

 

Beispiel 1:

  1100 

-Wägezellen 

Eckenfehler 0,1 kg bei Prüflast 500 kg 

0,1 kg 

1100 

 

0,22 

 

500 kg 

 

Beispiel 2:

  400 

-Wägezellen 

Eckenfehler 10 kg bei Prüflast 5000 kg 

10 kg 

400 

 

0,8 

 

5000 kg 

 

 

5.  Entfernen des entsprechenden Lötpunktes unmittelbar unterhalb der Kanalbezeichnung 1...4. Andernfalls 

würde der einzubringende Korrekturwiderstand auf der Platine kurzgeschlossen und ohne Funktion 
bleiben. 

6.  Einbau des Korrekturfestwiderstandes auf die Platine in die Speisung der entsprechenden Wägezelle 

(Lötstützpunkte befinden sich auf einer Linie rechts und links neben der Kanalbezeichnung 1..4). 

7.  Ecken nochmals überprüfen. Gegebenenfalls das beschriebene Vorgehen wiederholen. 

 

Hinweis: 50 ppm Festwiderstände für den Eckenabgleich sind als Satz mit 14 Werten von 0,22 

 bis 4,7 

  

(jeweils 10 Stück) unter der Artikel -Nr. 5200-030 lieferbar. 

 

Nach erfolgreicher Eckenkorrektur nochmals Platine reinigen. Im Anschlusskasten befindet sich auch eine 
Trockentablette in einer Plastiktüte. Bitte die Plastiktüte entfernen und die Trockentablette zur Aufnahme von 

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Page 3: ...ngsanleitungen angefallen sind FLINTEC kann nicht haftbar gemacht werden f r Sch den oder Probleme die durch die Anwendung von Zubeh r oder anderen Verbrauchsg tern enstanden sind die nicht als origin...

Page 4: ...en herzustellen Potentialausgleich Die Anschlussreihenfolge der W gezellen sollte mit den Ecken der Waage bereinstimmen also Ecke 1 W gezelle 1 Ecke 2 W gezelle 2 usw ANSCHLUSS DER W GEZELLENKABEL Die...

Page 5: ...gehensweise 1 Die L tpunkte unmittelbar unterhalb der Kanalbezeichnung 1 4 sollen die L tst tzpunkte der sp ter einzubringenden Korrekturwiderst nde verbinden Auslieferungszustand Andernfalls w rden d...

Page 6: ...irs or alterations to this product or failure to strictly comply with FLINTEC operating and maintenance instructions FLINTEC shall not be liable against any damages or problems arising from the use of...

Page 7: ...e load cells should correspond to the corners of the scale i e Corner 1 Load cell 1 Corner 2 Load cell 2 etc LOAD CELL CABLE CONNECTION First the cable gland see 1 in fig 1 must be loosened Then you h...

Page 8: ...ignation 1 4 shall connect the solder joints for the resistors to be installed afterwards shipment status Otherwise the load cell will not get powered 9 Get the display value for each corner Use the h...

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