Technische Daten
Dämmerungsschalter EDS 16 / EDS 2 E
Dämmerungsschalter
EDS 16
EDS 2 E
Betriebsspannung
230 V AC ± 10 % / 50 – 60 Hz
Eigenverbrauch
1,6 W
Einstell
bereiche
(logarith
mische
Einstel
lung)
Einschalt
schwelle
2 – 1000 lux
0,1 – 1000 lux
Ausschalt
schwelle
0,1 – 1000 lux
Schalt
hysterese
werksseitig fest
eingestellt,
auf 1,5-fachen Wert der
Einschaltschwelle
Ausgang
Ausführung
Relais , 1 Schließer potenzialfrei
Ein- /
Ausschalt
vermögen
60 s
Nenndaten
~ 230 V / 16 A
Schalt
stellungs
anzeigen
Einschalt
schwelle,
unverzögert
Leuchtdiode grün
Relaisschalt
zustand,
verzögert
Leuchtdiode rot
Ausschalt
schwelle,
unverzögert
Leuchtdiode grün
Schutzart
IP 40, bei Verteilereinbau
Gehäuse
Polycarbonat (PC)
Befestigung
auf Tragschiene DIN EN 60715
Umgebungstemperatur
-10 °C bis +45 °C
Lichtsensor LF 1
Eigenverbrauch
max. 10 mA
zulässige Leitungslänge
max. 100 m bei Ø 0,6 mm
Schutzart
IP 44
Schutzklasse
III (Schutzkleinspannung)
Gehäuse
Polycarbonat (PC)
Umgebungstemperatur
-25 °C bis +60 °C
Gewährleistung
Für fachgerecht
montierte, unveränderte Geräte gilt ab Kauf durch den Endverbrau
cher die gesetzliche Gewährleistungsfrist. Die Gewährleistung bezieht sich nicht auf
Transportschäden sowie Schäden, die durch Kurzschluss, Überlastung oder bestim
mungswidrigen Gebrauch entstanden sind. Bei Fertigungs- und Materialfehlern, die
innerhalb der Gewährleistungsfrist erkannt werden, leistet unser Werk kostenlos Re
paratur oder Ersatz. Der Gewährleistungsanspruch erlischt, wenn das Gerät unbefugt
geöffnet wurde.
Anschlussplan
S3
S4
S1
S2
EDS 16 / EDS 2 E
2.7
2.3
1.3
1.7
L1
N
2.1
2.5
15
18
L
2.4
N
2.8
15
18
weitere EDS
(further EDS)
LF 1
S 1 S 2
Montage- und Bedienungsanleitung
für Einbaudämmerungsschalter
EDS 16 und EDS 2 E mit Lichtsensor LF 1
Bestimmungsgemäßer Gebrauch und Montage
Der EDS 16 / EDS 2 E wird als Dämmerungsschalter für den Verteilereinbau mit dem für
die Außenmontage geeigneten Lichtsensor LF 1 eingesetzt. Hierdurch wird eine von
der zu schaltenden Beleuchtung ortsungebundene Installation des Schalters und des
externen Lichtsensors möglich, bei der sich die Einstellung der Ein- bzw. Ausschalt
schwellen bequem von der Verteilung aus vornehmen lässt. Die Montage des Dämme
rungsschalters darf nur von einer autorisierten Fachkraft vorgenommen werden. Die
Einbaulage ist beliebig. Der Einbau in die Verteilung erfolgt durch Aufschnappen auf
eine Tragschiene nach DIN EN 60715.
Betrieb mehrerer Dämmerungsschalter: Mit einem Lichtsensor LF1 können bis zu 10
Dämmerungsschalter EDS 16 / EDS 2 E parallel betrieben werden. Der Lichtsensor
LF1 wird an einem EDS 2 E an den Klemmen S1/S2 angeschlossen. Von diesem EDS
werden dann die Klemmen S3/S4 zu den anderen Klemmen S3/S4 der folgenden EDS
durchgebrückt. Die Montage des Lichtsensors LF 1 erfolgt zweckmäßigerweise an
einer Außenwand, die vor direktem Sonnenlicht geschützt ist. Gut eignen sich daher
Nord- oder Ostwände. Um den Feuchtigkeitschutz zu gewährleisten, muß die Kabe
leinführung stets nach unten weisen. Soll der Schalter bei größtmöglicher Dunkelheit
einschalten, so ist darauf zu achten, dass der Lichteinfall nicht durch überhängende
Dächer oder Ähnliches gestört wird. Die geschaltete Beleuchtungsquelle darf nicht zu
stark auf den Sensor zurückwirken, da der Dämmerungsschalter sonst infolge der grö
ßeren Helligkeit nach dem Einschalten wieder abschaltet.
EDS 16
Wirkungsweise: Der Dämmerungsschalter vergleicht die vorhandene Beleuchtungs
stärke mit der eingestellten Einschaltschwelle. Erreicht die Beleuchtungsstärke die
gewünschte Einschaltschwelle, wird eine Verzögerungszeit aktiviert. Nach Ablauf der
Verzögerungszeit wird das Lastrelais des Dämmerungsschalters eingeschaltet. Wird
mit zunehmender Beleuchtungsstärke die Ausschaltschwelle erreicht, fällt das Relais
nach Ablauf der Verzögerungszeit wieder ab. Die Verzögerung sorgt dafür, dass das
Last relais des Dämmerungsschalters bei kurzen Lichteinwirkungen (Blitz, Autoschein
werfer usw.) nicht anspricht.
Inbetriebnahme: Bei der Inbetriebnahme ist nach Anschluss des Lichtsensors und
der Betriebsspannung das Potenziometer zur Einstellung der Einschaltschwelle auf
Linksanschlag zu drehen. Leuchten im Einschaltaugenblick eine oder auch beide Kon
trolldioden, erlöschen diese innerhalb der Ausschaltverzögerungszeit von 60 s. Sind
beide Kontrolldioden dunkel und liegt die gewünschte Außenhelligkeit vor, ist das
Potenziometer langsam nach rechts zu drehen, bis die grüne Kontrolldiode gerade
aufleuchtet. Damit ist die Einschaltschwelle auf die gewünschte Beleuchtungsstärke
eingestellt. Das Lastrelais schaltet nach Ablauf der mit Erreichen der Einschaltschwelle
gestarteten Verzögerungzeit ein. Der Schaltzustand wird durch die rote Kontrolldiode
angezeigt. Die Schalthysterese bestimmt das Verhältnis der Ausschaltschwelle Eaus
zur Einschaltschwelle Eein. Sie ist am EDS 16 werksseitig fest eingestellt.
EDS 2 E
Wirkungsweise: Der EDS 2 E vergleicht den in regelmäßigen Zeitabständen gemesse
nen Helligkeitswert mit der eingestellten Ein- bzw. Ausschaltschwelle. Unterschreitet
der Helligkeitswert die eingestellte Einschaltschwelle, wird nach Ablauf der Verzöge
rungszeit das Lastrelais des EDS 2 E eingeschaltet. Überschreitet der Helligkeitswert
die eingestellte Ausschaltschwelle, fällt das Relais nach Ablauf der Verzögerungszeit
wieder ab. Die Verzögerung sorgt dafür, dass das Lastrelais des Dämmerungsschalters
bei kurzen Lichteinwirkungen (Blitz, Autoscheinwerfer usw.) nicht anspricht.
Inbetriebnahme: Nach Anschluss des Lichtsensors und Anlegen der Betriebsspan
nung beginnt der EDS 2 E zunächst mit einer Initialisierungsphase. Diese dauert ca. 30
min. Der EDS 2 E erkennt dabei die ab- bzw. zunehmende Tendenz der Umgebungshel
ligkeit. Nach Abschluss der Initialisierungsphase legt der EDS 2 E seinen Betriebspunkt
im Tag-/Nachtrhythmus fest, die eingestellten Schaltschwellen werden dem entspre
chenden Verlauf zugeordnet.
Die gewünschten Schaltschwellen lassen sich getrennt und unabhängig voneinander
über jeweils ein Potenziometer einstellen. Drehung der Einstellpotenziometer ent
gegen dem Uhrzeigersinn hat eine Verschiebung der Schaltschwelle zum Dunkeln
zur Folge. Drehung der Potenziometer im Uhrzeigersinn hat eine Verschiebung der
Schaltschwelle zum Hellen zur Folge. Das Erreichen der Ein- bzw. Ausschaltschwelle
wird durch eine entsprechend zugeordnete LED unverzögert angezeigt. Mit dem Er
reichen der Ein- bzw. Ausschaltschwelle wird eine Verzögerungszeit gestartet. Nach
Ablauf der Verzögerungszeit wird das Lastrelais ein- bzw. abgeschaltet. Der Einschalt
zustand des Lastrelais wird durch eine rote LED angezeigt. Wichtig: Während der Initi
alisierungsphase arbeitet der EDS 2 E aus Sicherheitsgründen vorrangig im Einschalt
modus. Innerhalb dieser Zeit wird bei Unterschreitung der Einschaltschwelle eine
unverzögerte Einschaltung herbeigeführt, die trotz anschließender Überschreitung
der Ausschaltschwelle bis zum Ablauf der Initialisierungszeit bestehen bleibt. Ein vor
zeitiges Rücksetzen ist nur durch die Unterbrechung der Betriebsspannung möglich.
Doepke
3932101 | 11/2013 | Doepke Schaltgeräte GmbH, Stellmacherstraße 11, D-26506 Norden
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