DEUTSCH
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8.3 FROSTGEFAHR: wenn die Pumpe bei Temperaturen unter 0°C längere Zeit nicht betrieben wird, muß sichergestellt werden, daß keine
Wasserreste vorhanden sind, die gefrieren können, wodurch die Pumpenkomponenten beschädigt werden.
8.4 Wenn die Pumpe mit Substanzen betrieben wurde, die zum Ablagern neigen, muß sie nach dem Gebrauch mit einem starken Wasserstrahl
gespült werden, damit sich keine Ablagerungen oder Verkrustungen bilden, die die Charakteristiken der Pumpe beeinträchtigen könnten.
8.5
Bei steckerlosen Kabeln eine Trennvorrichtung vom Versorgungsnetz
(z.B. einen magnetothermischen Schalter) mit einem Abstand der
Öffnungskontakte von mindestens 3 mm pro Pol vorsehen.
9. WARTUNG UND REINIGUNG
Unter normalen Betriebsbedingungen erfodert die Elektropumpe keinerlei Wartung. Die Elektropumpe darf nur durch qualifiziertes
Fachpersonal demontiert werden, welches den Anforderungen der einschlägigen Normen entspricht. Alle Arbeiten für die Reparatur
und Wartung dürfen in jedem Fall ausschließlich bei von der Stromversorgung abgehängter Pumpe erfolgen.
Während der Demontage auf spitze Teile achten, die Schnittverletzungen verursachen können.
Kontrolle und dichtungsölwechsel
Dazu müssen die sechs Schrauben (45) aufgeschraubt werden, so daß der Filterdeckel, der
Filter und der Pumpenkörper (1) ausgebaut werden können. Den O-Ring (28) und die Muttern
(51) beiseite legen. Die Haltemutter des Läufers (18) mit dem speziellen Schlüssel
ausschrauben, dabei den Läufer (4) mit der Hand festhalten. Die Lasche (17) und den
Sanddichtring (15) beiseite legen. Nun die Pumpe herumdrehen, so daß der Hydraulikteil nach
oben zeigt, und den Deckel (64) abnehmen. Die Pumpe kippen, damit das Öl aus dem Loch
des Deckels (64) in einen Behälter abfließen kann. Falls das Öl Wasser oder schleifende
Teilchen (z.B. Sand) enthält, sollte der Zustand der mechanischen Dichtung (16) kontrolliert
und diese eventuell gewechselt werden (durch ein spezialisiertes Zentrum). In diesem Fall auch
das Öl durch ungefähr 170g Öl des Typs MARCOL 152 ESSO ersetzen. Den Ölstand im
Innern der Dichtungsölkammer über einen speziellen, in das Loch des Deckels (64) gesteckten
Trichter auffüllen.Den Deckel (64) wieder in seinen Sitz einschrauben, den Sitz des
Sanddichtrings (15) mit einer ausreichenden Menge Teflonfett schmieren und die Pumpe in
umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. DAS VERBRAUCHTE ÖL MUSS
VORSCHRIFTSMÄSSIG ENTSORGT WERDEN.
10. STÖRUNGSSUCHE UND ABHILFEN
STÖRUNGEN
KONTROLLEN (mögliche Ursachen)
ABHILFEN
1.
Der Motor läuft nicht an
und erzeugt keinerlei
Geräusch.
A.
Prüfen, ob der Motor unter Spannung steht.
B.
Sicherungen kontrollieren.
C.
Der Schwimmer gibt das Anlassen nicht frei.
B.
Falls durchgebrannt ersetzen.
C.
-Sicherstellen, daß der Schwimmer frei
beweglich ist.
-Kontrollieren, ob der Schwimmer leistungsfähig
ist (an den Hersteller wenden).
2.
Die Pumpe liefert nicht.
A.
Ansauggitter oder Leitungen verstopft.
B.
Läufer verschlissen oder verstopft.
C.
Das eventuell an der Auslaßleitung installierte
Rückschlagventil ist verschlossen blockiert.
D.
Der Flüssigkeitsstand ist zu niedrig. Beim Anlassen muß der
Wasserstand über den Filter hinaus reichen.
E.
Die Förderhöhe übersteigt die Charakteristiken der Pumpe.
A.
Verstopfungen beseitigen.
B.
Läufer wechseln oder Verstopfung beseitigen.
C.
Die Funktion des Ventils kontrollieren und
eventuell auswechseln.
D.
Die Kabellänge des Schwimmerschalters
regulieren (siehe absatz "EINSTELLEN DES
SCHWIMMERSCHALTERS").
3.
Die Pumpe hält nicht
an.
A.
Der Schwimmer schaltet die Pumpe nicht aus.
A.
-Sicherstellen, daß der Schwimmer frei
beweglich ist.
-Die Leistungsfähigkeit des Schwimmers prüfen
(die Kontakte können eventuell beschädigt sein
- den Hersteller hinzuziehen).
4.
Die Fördermenge der
Pumpe ist zu gering.
A.
Kontrollieren, ob das Ansauggitter teilweise verstopft ist.
B.
Kontrollieren, ob der Läufer oder das Auslaßrohr teilweise
verstopft oder verkrustet sind.
C.
Kontrollieren, ob der Läufer verschlissen ist.
D.
Prüfen, ob das Rückschlagventil (falls vorhanden) teilweise
verstopft ist.
E.
Bei den dreiphasigen Motoren die exakte Drehrichtung
kontrollieren (siehe Absatz "KONTROLLE DER
DREHRICHTUNG").
A.
Eventuelle Verstopfungen beseitigen.
B.
Eventuelle Verstopfungen beseitigen.
C.
Läufer wechseln.
D.
Rückschlagventil sorgfältig reinigen.
E.
Zwei Versorgungsdrähte austauschen.
5.
Die thermoampero-
metrische
Schutzvorrichtung hält
die Pumpe an.
A.
Kontrollieren, ob daß zu pumpende Flüssigkeit nicht zu
dickflüssig ist, wodurch der Motor überhitzt wird.
B.
Kontrollieren, ob die Wassertemperatur zu hoch ist (siehe
Temperaturbereich der Flüssigkeit).
C.
Die Pumpe ist teilweise durch Verschmutzungen blockiert.
D.
Die Pumpe ist mechanisch blockiert.
C.
Die Pumpe gründlich reinigen.
D.
Eventuelle Reibungen zwischen beweglichen
und festen Teilen und den Zustand der Lager
kontrollieren (den Hersteller hinzuziehen).
18
17
15
1
4
45
64
16
Abb.5