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Werkstoff
Fräser-
durchmesser
[mm]
Position Stellrad
Hartholz (Buche)
4−10
12−20
22−40
5−6
3−4
1−2
Weichholz (Kiefer)
4–10
12−20
22−40
5−6
3−6
1−3
Spanplatten
4−10
12−20
22−40
3−6
2−4
1−3
Kunststoffe
4−15
16−40
2−3
1−2
Aluminium
4−15
16−40
1−2
1
Nach längerem Arbeiten mit kleiner Drehzahl sollten Sie das
Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca. 3 Minuten lang bei maxi-
maler Drehzahl im Leerlauf drehen lassen.
Ein-/Ausschalten
Stellen Sie vor dem Einschalten die Frästiefe ein.
Zum
Einschalten
des Elektrowerkzeuges drücken Sie den
Ein-/Ausschalter
(20)
und halten ihn gedrückt.
Zum
Feststellen
des gedrückten Ein-/Ausschalters
(20)
drücken Sie die Feststelltaste
(19)
.
Um das Elektrowerkzeug
auszuschalten
, lassen Sie den
Ein-/Ausschalter
(20)
los bzw. wenn er mit der
Feststelltaste
(19)
arretiert ist, drücken Sie den Ein-/
Ausschalter
(20)
kurz und lassen ihn dann los.
Konstantelektronik
Die Konstantelektronik hält die Drehzahl bei Leerlauf und
Last nahezu konstant und gewährleistet eine gleichmäßige
Arbeitsleistung.
Sanftanlauf
Der elektronische Sanftanlauf begrenzt das Drehmoment
beim Einschalten und erhöht die Lebensdauer des Motors.
Frästiefe einstellen
u
Die Einstellung der Frästiefe darf nur bei ausgeschal-
tetem Elektrowerkzeug erfolgen.
Frästiefe an Taucheinheit einstellen (siehe Bild G)
Zur Grobeinstellung der Frästiefe gehen Sie wie folgt vor:
– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser
auf das zu bearbeitende Werkstück.
– Drehen Sie die Skala der Feineinstellung
(6)
auf
0
.
– Stellen Sie den Revolveranschlag
(12)
auf die niedrigste
Stufe; der Revolveranschlag rastet spürbar ein.
– Lösen Sie die Rändelschraube am Tiefenanschlag
(16)
,
sodass der Tiefenanschlag
(11)
frei beweglich ist.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel für die
Tauchfunktion
(7)
nach unten und führen Sie die Oberfrä-
se langsam nach unten, bis der Fräser
(18)
die Werk-
stückoberfläche berührt. Lassen Sie den
Entriegelungshebel
(7)
wieder los, um diese Eintauchtie-
fe zu fixieren.
– Drücken Sie den Tiefenanschlag
(11)
nach unten, bis er
auf dem Revolveranschlag
(12)
aufsitzt. Stellen Sie den
Schieber mit der Indexmarke
(10)
auf die Position
0
an
der Frästiefenskala
(9)
.
– Stellen Sie den Tiefenanschlag
(11)
auf die gewünschte
Frästiefe und ziehen Sie die Rändelschraube am
Tiefenanschlag
(16)
fest. Achten Sie darauf, dass Sie den
Schieber mit der Indexmarke
(10)
nicht mehr verstellen.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel für die
Tauchfunktion
(7)
und führen Sie die Oberfräse in die
oberste Position.
Die eingestellte Frästiefe wird nur erreicht, wenn beim
Tauchvorgang der Tiefenanschlag
(11)
am
Revolveranschlag
(12)
anschlägt.
Bei größeren Frästiefen sollten Sie mehrere Bearbeitungs-
gänge mit jeweils geringer Spanabnahme vornehmen. Mithil-
fe des Revolveranschlags
(12)
können Sie den Fräsvorgang
auf mehrere Stufen aufteilen. Stellen Sie dazu die gewünsch-
te Frästiefe mit der niedrigsten Stufe des Revolveranschlags
ein und wählen Sie für die ersten Bearbeitungsgänge zu-
nächst die höheren Stufen. Der Abstand der Stufen beträgt
jeweils ca. 3,2 mm.
Nach einem Probefräsgang können Sie durch Drehen des
Drehknopfes
(5)
die Frästiefe exakt auf das gewünschte Maß
einstellen; drehen Sie im Uhrzeigersinn zur Vergrößerung
der Frästiefe, drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn zur
Verringerung der Frästiefe. Die Skala
(6)
dient dabei zur Ori-
entierung. Eine Umdrehung entspricht einem Verstellweg
von 1,5 mm, einer der Teilstriche am oberen Rand der
Skala
(6)
entspricht einer Veränderung des Verstellwegs um
0,1 mm. Der maximale Verstellweg beträgt ±16 mm.
Beispiel:
Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm sein, die
Probefräsung ergab eine Frästiefe von 9,6 mm.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel für
Tauchfunktion
(7)
und führen Sie die Oberfräse in die
oberste Position.
– Drehen Sie den Drehknopf
(5)
um 0,4 mm/4 Teilstriche
(Differenz aus Soll- und Istwert) im Uhrzeigersinn.
– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch einen weite-
ren Probefräsgang.
Stellen Sie bei der Feineinstellung der Frästiefe sicher, dass
die seitlich an der Taucheinheit angebrachte
Indexmarkierung
(8)
auf die mittlere der geprägten Linien
zeigt. So ist sichergestellt, dass ausreichend Verstellweg für
die Nachjustage der Tauchtiefe in beide Richtungen vorhan-
den ist.
Ist die Taucheinheit
(2)
auf die maximale Tauchtiefe herun-
tergefahren, kann auch über die Feineinstellung keine größe-
re Tauchtiefe erreicht werden, da der maximale Verstellweg
genutzt wurde.
Eine Feineinstellung ist ebenfalls nicht möglich, wenn der
Tiefenanschlag
(11)
am Revolveranschlag
(12)
anschlägt.
Bosch Power Tools
1 609 92A 57S | (16.04.2021)