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Mynute Green C.S.I. E - R.S.I. E
ART DER WÄRMEANFORDERUNG
Bei Anschluss eines Raumthermostats an den Kessel (Drahtbrü-
cke 6 nicht eingefügt)
Die Wärmeanforderung erfolgt durch Schließen des Kontakts des
Raumthermostats, die Öffnung des Kontakts bewirkt hingegen die
Abschaltung. Die Vorlauftemperatur wird vom Kessel automatisch
berechnet, lässt sich aber durch den Benutzer ändern. Wird die
Schnittstelle zum Ändern der HEIZUNG verwendet, ist der HEI-
ZUNGSSOLLWERT nicht verfügbar, sondern ein Wert, der nach Be-
lieben zwischen 15 und 25°C eingestellt werden kann. Die Änderung
dieses Wertes ändert nicht direkt die Vorlauftemperatur, sondern
wirkt sich auf die Berechnung aus, die den Vorlaufwert durch Ändern
der Bezugstemperatur im System (0 = 20°C) automatisch bestimmt.
Bei Anschluss einer Programmuhr an den Kessel (Drahtbrücke
JP6 eingefügt)
Bei geschlossenem Kontakt wird die Wärmeanforderung vom Vorl-
auffühler aufgrund der Außentemperatur durchgeführt, um eine Nenn-
Raumtemperatur auf der Stufe TAG (20 °C) zu haben. Das Öffnen des
Kontakts bestimmt nicht das Abschalten, sondern eine Absenkung (Pa-
rallelverschiebung) der Heizkurve auf die Stufe NACHT (16 °C).
Auf diese Weise wird die Nachtabsenkung aktiviert.
Die Vorlauftemperatur wird vom Kessel automatisch berechnet, lässt
sich aber durch den Benutzer ändern.
Wird die Schnittstelle zum Ändern der HEIZUNG verwendet, ist der
HEIZUNGSSOLLWERT nicht verfügbar, sondern ein Wert, der nach
Belieben zwischen 25 und 15°C eingestellt werden kann.
Der Eingriff auf diesen Wert ändert nicht direkt die Vorlauftemperatur
sondern wirkt sich auf die Berechnung aus, die den Vorlaufwert durch
Ändern der Bezugstemperatur im System (0 = 20°C, für die Stufe
TAG, 16 °C für die Stufe NACHT). automatisch bestimmt.
4.7 Einstellungen
Der Kessel wurde bereits während der Produktion vom Hersteller
eingestellt. Sollte es jedoch notwendig sein, die Einstellungen er-
neut durchzuführen, wie zum Beispiel nach einer außergewöhnlichen
Wartung, nach dem Austausch des Gasventils oder nach einer Um-
rüstung von Erdgas auf Flüssiggas, führen Sie die nachfolgend be-
schriebenen Arbeitsgänge aus.
Die Einstellungen für Mindest- und Höchstleistung, für maximale
Heizwassertemperatur und Langsamzündung müssen unbedingt in
der angegebenen Reihenfolge und ausschließlich von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden:
- Trennen Sie die Stromzufuhr zum Kessel
- Entfernen Sie die Ummantelung
- Drehen Sie die Bedientafel zu sich (Abb. 7)
- Lösen Sie die beiden Schrauben der kleineren Abdeckung auf der
elektronischen Baugruppe, um auf die Klemmen zugreifen zu kön-
nen
- Fügen Sie die Drahtbrücken JP1 und JP3 ein
- Führen Sie dem Kessel Strom zu
Am Display wird ca. 4 Sekunden lang “ADJ” angezeigt
Ändern Sie die folgenden Parameter:
1 - Absoluter/Brauchwarmwasser Maximalwert
2 - Mindestwert
3 - Maximalwert für Heizung
4 - Langsamzündung
wie nachfolgend beschrieben:
- Drehen Sie den Wahlschalter für die Heizwassertemperatur, um
den gewünschten Wert einzustellen.
- Drücken Sie die Taste CO (Abb. 8) und nehmen Sie die Einstellung
des nächsten Parameters vor.
Elektrische Teile unter Spannung (230 V AC).
Am Display leuchten die folgenden Symbole auf:
1. während der Einstellung des absoluten/Brauchwarmwasser
Maximalwertes
2.
während der Einstellung des Mindestwertes
3. während der Einstellung des Maximalwertes für die Heizung
4. während der Einstellung Langsamzündung
Beenden Sie den Vorgang durch Entfernen der Drahtbrücken JP1
und JP3 zum Speichern der auf diese Weise eingestellten Werte.
Die Funktion kann zu jedem beliebigen Moment unter Beibehaltung
der ursprünglichen Werte ohne Speichern der eingestellten Werte
beendet werden:
- durch Entfernen der Drahtbrücken JP1 und JP3, bevor alle 4 Parameter
eingestellt wurden
- durch Stellen des Betriebswahlschalters auf OFF/RESET
- durch Abschalten der Stromzufuhr 15 Minuten nach der Aktivierung.
Die Einstellung kann ohne Einschalten des Kessels durchge-
führt werden.
Durch Drehen des Kugelgriffs für die Auswahl Heizung wird
automatisch am Display die Anzahl an Umdrehungen, ausge-
drückt in Hundert, angezeigt (Beispiel 25 = 2500 U/Min).
Die Funktion für die Anzeige der Einstellungsparameter wird im Som-
mer und im Winter über den Betriebswahlschalter durch Drücken der
CO-Taste an der Schaltplatte, entweder mit oder ohne Wärmeanfor-
derung, aktiviert.
Bei Anschluss einer Fernsteuerung kann diese Funktion nicht akti-
viert werden.
Nach Aktivierung der Funktion werden die Einstellungsparameter in
der nachstehenden Reihenfolge jeweils 2 Sekunden lang angezeigt.
Jeder Parameter wird zusammen mit dem zugehörigen Symbol und
der Gebläsedrehzahl, ausgedrückt in Hundert, angezeigt
1. Höchstwert
2. Mindestwert
3. Max. Heizleistung
4. Langsamzündung
P
5. Max. voreingestellte Heizleistung
EINSTELLUNG DES GASVENTILS
- Führen Sie dem Kessel Strom zu
- Öffnen Sie den Gashahn
- Stellen Sie den Betriebswahlschalter auf OFF/RESET (Display
ausgeschaltet)
- Lösen Sie die Schrauben (E), entfernen Sie die Ummantelung,
senken Sie das Bedienfeld zu sich hin (Abb. 7)
- Lösen Sie die beiden Schrauben der kleinen Abdeckung auf der elekt-
ronischen Baugruppe, um auf die Klemmen zugreifen zu können
- Drücken Sie die Co-Taste (Abb. 8-9) während dem Kessel Strom
zugeführt wird, verwenden Sie dazu einen kleinen, im Lieferum-
fang enthaltenen Schraubenzieher
Elektrische Teile unter Spannung (230 V AC).
- Warten Sie, bis der Brenner zündet.
Der Kessel arbeitet mit maximaler Heizleistung.
Die Funktion “Verbrennungsanalyse” bleibt für eine begrenzte Zeit
von 15 Minuten aktiv; wird eine Vorlauftemperatur von 90°C erreicht,
schaltet sich der Brenner ab. Er zündet wieder, sobald die Tempera-
tur unter 78°C absinkt.
- Setzen Sie die Fühler der Analysevorrichtung in die vorgesehenen
Positionen am Luftgehäuse ein, nachdem Sie die Schraube und
den Deckel entfernt haben (Abb. 21).
- Drücken Sie die Taste “Verbrennungsanalyse” ein zweites Mal, um
die Drehzahl für die maximale Brauchwarmwasserleistung (Tabelle
1) zu erreichen
- Überprüfen Sie den CO2-Wert: (Tabelle 3) wenn der Wert nicht mit
den Angaben in der Tabelle übereinstimmt, drehen Sie an der Stell-
schraube für die Höchstleistung des Gasventils.
- Drücken Sie die Taste “Verbrennungsanalyse” ein drittes Mal, um
die Drehzahl für die geringste Leistung (Tabelle 2) zu erreichen
- Überprüfen Sie den CO2-Wert: (Tabelle 4) wenn der Wert nicht mit
den Angaben in der Tabelle übereinstimmt, drehen Sie an der Stell-
schraube für die Mindestleistung des Gasventils.
- Zum Verlassen der Funktion “Verbrennungsanalyse” drehen Sie
den Steuergriff
- Ziehen Sie den Abgasanalysefühler heraus und montieren Sie wie-
der den Stopfen.
- Schließen Sie das Bedienfeld und bringen Sie wieder die Umman-
telung an.
Die Funktion “Verbrennungsanalyse” schaltet sich automatisch ab, wenn
die Platine einen Alarm generiert. Bei einer Störung während der Ver-
brennungsanalyse muss das Entstörungsverfahren durchgeführt werden.
Tabelle 1
MAXIMALE GEBLÄSE-
DREHZAHL
METHAN-
GAS (G20)
FLÜSSIG-
GAS (G31)
12 R.S.I. Heizbetrieb
54
54
U/Min
25 C.S.I. Heizbetrieb - BWW
56
56
U/Min
25 R.S.I. Heizbetrieb
56
56
U/Min
30 C.S.I. Heizbetrieb - BWW
58
58
U/Min
35 R.S.I.Heizbetrieb
59
59
U/Min
38 C.S.I. Heizbetrieb - BWW
50-62
50-62
U/Min