PHOTOELEKTRISCHES RAUCH- UND
FEUERALARMSYSTEM BT-166
Geprüft nach EN 14604:2005 soweit anwendbar.
Gegenwärtig sind zwei verschiedene Arten von
Rauchmeldern erhältlich: der Ionisationsalarm und
der fotoelektrische Rauchmelder. Während beide
Alarmarten für den allgemeinen Wohngebrauch ge-
eignet sind, wird ein Ionisationsalarm normaler-
weise schneller auf schnell lodernde Flammen
reagieren. Der fotoelektrische Rauchmelder dagegen
reagiert empfindlicher auf langsam entstehende
Schwelbrände. Da Hausbrände sich in verschiedener
Weise entwickeln und man ihre Größe nicht voraus-
sagen kann, ist es unmöglich vorherzusagen,
welcher Alarm die frühstmögliche Warnung liefern
wird. Für besten Hausschutz ist es daher ratsam,
zumindest jeweils einen Ionisationsalarm und einen
fotoelektrischen Rauchmelder einzubauen.
EMPFOHLENE ALARMSYSTEMSTANDORTE
• Platzieren Sie das Rauchalarmsystem zentral im
Schlafzimmer. Versuchen Sie Fluchtwege von
Schlafzimmern zu sichern, da diese Räume ge-
wöhnlich am weitesten vom Ausgang entfernt sind.
Sollte mehr als ein Schlafbereich existieren, bringen
Sie weitere Systeme in jedem Schlafraum an
• Bringen Sie Alarmsysteme an, um Treppen zu schüt-
zen, denn Treppen können leicht als Schornsteine
zur Ausbreitung von Rauch und Feuer fungieren
• Achten Sie darauf, mindestens ein System auf
jeder Etage anzubringen
• Platzieren Sie ein Rauchalarmsystem in Räumen,
in denen Raucher schlafen oder in denen sich elek-
trische Apparaturen befinden
• Rauch und andere Verbrennungsrückstände stei-
gen nach oben an die Zimmerdecke und breiten
sich horizontal aus. Bringen Sie Rauchalarmsyste-
me an der Decke in der Mitte des Raumes an, da
dies der Punkt ist, wo Rauch am schnellsten
erkannt wird. Die Deckenmontierung wird in ge-
wöhnlichen Wohngebäuden bevorzugt. In Wohn-
wagen jedoch wird das Anbringen an Innenwänden
erforderlich sein, um eine thermale Barriere, die
sich an der Decke bilden kann, zu verhindern
• Sollten Sie das Rauchalarmsystem an der Decke
installieren, achten Sie darauf, dass es mindestens
50 cm von der Seitenwand und 61 cm von jeder
Ecke entfernt ist (siehe Diagramm A)
DIAGRAMM A
VERMEIDEN SIE DIESE ORTE
BRINGEN SIE DAS RAUCHALARAMSYSTEM NICHT
AN IN:
• Küche – Kochdämpfe können den Alarm ungewollt
auslösen
• Garage – Verbrennungsrückstände treten auch auf,
wenn Sie ihr Auto starten
• Vor Heizungen oder Klimaanlagen
• Am höchsten Punkt von ‘A’ förmigen Dächern
• In Räumen, in denen die Temperaturen unter 5 Grad
Celsius fallen oder über 45 Grad Celsius steigen
• Befestigen Sie keinen Rauchmelder an der Decke
eines Wohnwagens oder ähnlichen Räumen. Son-
nenstrahlen wärmen die Decke und die Luft im obe-
ren Teil des Zimmers auf. Heiße Luft an der Decke
kann den Rauch eines gefährlichen Schwelbrandes
davon abhalten, zum Rauchmelder zu gelangen
DAS RAUCHALARMSYSTEM FUNKTIONIERT OHNE
BATTERIE NICHT. EINE NEUE, PASSENDE BATTERIE
MUSS EINGESETZT WERDEN, WENN DAS SCHWACH-
BATTERIE-SIGNAL ERTÖNT. ANSONSTEN FUNKTIO-
NIERT DAS GERÄT NICHT. TESTEN SIE DIES
WÖCHENTLICH. LESEN UND BEFOLGEN SIE ALLE
ANLEITUNGEN, UM ORDNUNGSGEMÄSSES FUNK-
TIONIEREN DES GERÄTES SICHERZUSTELLEN.
ENTWICKELN UND ÜBEN SIE EINEN FLUCHTPLAN
GRUNDSÄTZE EINES FLUCHTPLANES
• Erstellen Sie einen Etagenplan, der alle Türen und
Fenster aufzeigt und mindestens zwei Fluchtwege
von jedem Raum aus aufweist. Für Fenster des zwei-
ten Stocks könnten ein Tau oder eine Leiter von
Vorteil sein
• Arbeiten Sie mit allen Hausbewohnern gemeinsam
einen Fluchtplan aus und unterweisen Sie jeden,
was im Falle eines Feuers zu tun ist
• Bestimmen Sie einen Ort außerhalb Ihres Hauses als
Treffpunkt, im Falle eines Feuers
• Machen Sie jeden mit dem Geräusch des Rauch-
alarmsystems vertraut. Erklären Sie jedem, dass das
Haus zu verlassen ist, wenn dieses Geräusch ertönt
• Markieren Sie die Kinderzimmer mit roten Aufkle-
bern an der oberen linken Ecke der Fenster. Die Auf-
kleber sind bei der lokalen Feuerwehr erhältlich
• Üben Sie einen Feueralarm mindestens alle 6 Mo-
nate. Übungen helfen Ihnen, Ihren Fluchtplan für
den Notfall zu testen. Es kann passieren, dass Sie
Ihren Kindern nicht helfen können. Es ist wichtig,
dass diese wissen, was im Notfall zu tun ist.
WAS TUN BEI ALARMSIGNALEN
• Verlassen Sie sofort das Haus gemäß dem Flucht-
plan. Jede Sekunde zählt - also verschwenden Sie
keine Zeit durch Ankleiden oder Mitnehmen von
Wertgegenständen
• Beim Verlassen öffnen Sie keine Tür ohne zuvoriges
Fühlen der Oberfläche. Ist diese heiß oder wenn Sie
Rauch unter der Tür hereinströmen sehen, öffnen
Sie die Tür nicht! Benutzen Sie stattdessen den
alternativen Fluchtweg. Sollte die Oberfläche der Tür
kühl sein, pressen Sie Ihre Schulter dagegen, öffnen
Sie sie leicht und seien Sie bereit, sie zuzuschlagen,
falls Hitze und Rauch eindringen sollten
• Halten Sie sich nah am Boden, wenn die Luft mit
Rauch erfüllt ist. Atmen Sie durch ein Tuch, welches
möglichst feucht ist!
• Wenn Sie draußen sind, gehen Sie zu ihrem verein-
barten Sammelplatz und stellen Sie sicher, dass alle
Bewohner dort sind
• Rufen Sie die Feuerwehr vom Haus ihrer Nachbarn
- nicht von Ihrem!
• Begeben Sie sich nicht zurück ins Haus bis es Ihnen
Ihre Feuerwehr erlaubt
FALSCHER ALARM
Das Rauchalarmsystem sollte falschen Alarm mini-
mieren. Das Rauchen von Zigaretten setzt normaler-
weise den Alarm nicht in Gang, nur wenn der Rauch
direkt in die Anlage geblasen wird. Verbrennungspar-
tikel, die auch beim Kochen entstehen, können einen
Alarm aktivieren, wenn das Gerät sich in der Nähe von
Kochherden befindet. Beim Kochen werden gewöhn-
lich große Mengen von Verbrennungspartikeln und
Rauch erzeugt. Sollte das System einen Alarm mel-
den,
prüfen
Sie
zuerst,
ob
wirklich
Brand-
herde existieren. Haben Sie ein Feuer entdeckt, rufen
Sie sofort die Feuerwehr. Ist kein Feuer vorhanden,
prüfen Sie, ob die oben erwähnten Gründe den Alarm
ausgelöst haben könnten.
WARNUNG: Wenn fraglich ist, ob es sich wirklich um
einen Alarm handelt, sollte angenommen werden,
dass dem Alarm ein tatsächliches Feuer zugrunde
liegt und die Wohnung sofort evakuiert werden.
GEBRAUCH, TEST & REINIGUNG
GEBRAUCH: Das Rauchalarmsystem funktioniert,
sobald Batterien eingelegt sind. Wenn Verbrennungs-
partikel in der Luft aufgespürt werden, ertönt ein lau-
ter Alarm, der aufhört, sobald die Luft wieder rein ist.
TEST: Testen Sie, indem Sie den Testknopf minde-
stens 4 Sekunden lang betätigen bis der Alarm ertönt.
Dabei wird ein Selbsttestprogramm aktiviert. Der
Alarm ertönt, wenn der elektronische Kreislauf zwi-
schen Alarmsignal und Batterie funktioniert. Es wird
ausdrücklich empfohlen, das Gerät WÖCHENTLICH
ZU TESTEN, UM DIE ORDNUNGSGEMÄSSE FUNKTI-
ON ZU SICHERN. Sollte kein Alarm ertönen, könnte
die Batterie defekt sein. Versuchen Sie es erneut,
indem Sie die Batterie durch eine neue ersetzen.
Die Schallemission im Alarmfall beträgt mindestens
85 dB(A).
ZUM SCHUTZ DER UMWELT ENTSORGEN SIE DIE
BATTERIEN BITTE ORDNUNGSGEMÄSS.
REINIGUNG: Der Rauchmelder erfordert fast keine In-
standhaltung oder Pflege. Jedoch ist er regelmäßig
von Staub zu befreien. Dies kam mit dem Staubsauger
geschehen, indem man alle Seiten des Rauchmelders
absaugt.
AUSTAUSCHEN DER BATTERIEN
Für den Rauchmelder sollte bei normaler Nutzung die
mitgelieferte 9 V DC Batterie mindestens ein Jahr
halten. Der Rauchmelder hat eine Anzeige für schwa-
che Batterien, es ertönt ein hörbares „Zwitschern“. Er
arbeitet in 30-40 Sekunden Intervallen und hält min-
destens 30 Tage. Wechseln Sie die Batterie aus, wenn
Sie diesen Hinweis vernehmen. Verwenden Sie
ausschließlich 9 V DC Batterien (erhältlich in den mei-
sten Drogerien, Haushaltswaren-oder Elektrofachge-
schäften).
Carbon-Zink Typ:
Eveready #216; Gold Peak #1604P (UL); Gold Peak
#1604S; Gold Peak #1604G; Premisafe #G6F22.
Alkalische Typen:
Eveready Energizer #522; Gold Peak #1604A; Vinnic
AM9V; Duracell #MN1604.
Ersatz nur durch denselben oder einen gleichwerti-
gen Typ
Immer nachdem die Batterie ersetzt wird, sollte die
Funktionsfähigkeit des Gerätes mittels Testvorrich-
tung überprüft werden. Wenn das Alarmsignal nicht
korrekt funktioniert, wenden Sie sich bitte an den
Hersteller.
NÜTZLICHE SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
In bestimmten Situationen kann ein Rauchalarm-
system nicht effektiv vor Feuer schützen wie in
Standard NFPA 74 festgelegt. Zum Beispiel:
• Beim Rauchen im Bett
• Bei Kindern, die sich unbeaufsichtigt im Haus
befinden
• Beim Säubern mit entzündlichen Flüssigkeiten
(Benzin)
INSTALLATION UND ANBRINGUNG
Ihr Rauchalarmsystem ist einfach an der Decke anzu-
bringen. Das komplette Befestigungsmaterial wird mit
jedem Rauchalarmsystem geliefert. Zunächst halten
Sie die Montageplatte an die Decke und markieren Sie
2 Bohrlöcher. Bohren Sie an der markierten Stelle die
Löcher und befestigen Sie dann die Montageplatten
mit Hilfe der beiliegenden Schrauben an der Decke.
An Holzverkleidungen oder Balken bohren Sie mit
einem 2,5 mm Bohrer ca. 20 mm tief und befestigen
den Träger mit den beiliegenden Schrauben.
Bei Beton oder Mauerwerk benutzen Sie einen
5,5 mm Bohrer und bohren 25 - 30 mm tief. Stellen
Sie sicher, dass die Dübel in den Bohrlöchern halten,
falls nicht, suchen Sie eine andere Position für den
Rauchmelder.
Danach legen Sie die Batterie ein und befestigen Sie
das Alarmsystem an der Montageplatte. Das System
ist mit einer Sicherheitsausstattung ausgerüstet, die
ein Anbringen des Systems an der Montageplatte ver-
hindert, wenn keine Batterie eingelegt wurde. Wenn
Ihr Rauchalarmsystem nicht in die Montageplatte
passt, stellen Sie bitte sicher, dass die Batterien
ordnungsgemäß eingesetzt sind.
HERSTELLER
BAT
Lindenstraße 35
D-72074 Tübingen
[email protected]
[email protected]
Decke
61 cm min.
Hitze und Rauch
vom Feuer
Am besten hier
Toter Raum,
niemals hier
Typische Einzeletagen-
installation
Typische Multi-
Etageninstallation
Küche
Schlafzimmer
Schlafzimmer
Wohn-
zimmer
Bad
Rauchdetektor für minimalen Schutz
Rauchdetektor für zusätzlichen Schutz
Schlaf-
zimmer
Schlaf-
zimmer
Halle
Wohnzimmer
Familienzimmer
Eingangshalle
0418666/410
DE
1134
1134-CPD-028
07
EN14604
Rauchalarm SD-131HS