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6. Den Pharynxprotektor entfernen. Bevor fortgefahren wird, sollte nur der Führungsdraht in situ
verbleiben (Abb. 2.6).
7. Den an der ösophagealen Seite herausragenden Führungsdraht in das schmale Ende des
Punktionsdilatators einführen und den Führungsdraht durch den Punktionsdilatator schieben,
bis er etwa 10 cm aus der Ausgangsöffnung des Punktionsdilatators herausragt (Abb. 2.7).
8. Die Spitze des Führungsdrahts ergreifen und in die Öffnung neben der Ausgangsöffnung einführen
(Abb. 2.8).
9. Den Führungsdraht durch Wegziehen vom schmalen Ende des Punktionsdilatators straffen und
kontrollieren, ob er fest am Punktionsdilatator befestigt ist (Abb. 2.9).
10. Den Führungsdraht zur Dilatation der Punktionsöffnung mit einer kontinuierlichen, gleichmäßigen
Bewegung vorsichtig durch die Punktionsöffnung ziehen. Das tracheoösophageale Gewebe
während der Dilatation stützen (z.B. mit zwei Fingern), um die Dilatationskraft zu mindern.
Den Führungsdraht zur besseren Kontrolle dicht am Punktionsdilatator festhalten (Abb. 2.10).
VORSICHT:
Dilatation und vollständiges Einsetzen der Stimmprothese sollten nach anterior/
kaudal hin mit begrenzter lateraler Bewegung erfolgen, um die auf die tracheoösophageale Wand
ausgeübte Kraft einzuschränken.
11. Mit derselben kontinuierlichen, gleichmäßigen Bewegung den Führungsdraht, den Punktionsdilatator
und die Schleife des Punktionsdilatators vorsichtig durch die Punktionsöffnung ziehen. Während
die Schleife des Punktionsdilatators über den trachealen Flansch der Stimmprothese und durch
die Punktionsöffnung gezogen wird, faltet sie den Flansch zusammen. Der tracheale Flansch
entfaltet sich in der Trachea, sobald die Schleife den Flansch freigibt (Abb. 2.11).
Sofort nachdem die Schleife des Punktionsdilatators den trachealen Flansch nicht mehr umgibt,
aufhören zu ziehen. Wenn sich der tracheale Flansch nicht vollständig entfaltet, kann er mithilfe
von zwei ungezahnten Gefäßklemmen in Position gedreht werden.
12. Den trachealen Flansch der Stimmprothese mit einer ungezahnten Gefäßklemme festhalten, die
Prothese in die richtige Position drehen und den Sicherheitsfaden zerschneiden (Abb. 2.12).
2.2.2 Sekundäre Punktion und Einsetzen der Prothese
www.atosmedical.com/secondary-puncture-and-prosthesis-placement
Der im Provox Vega Punktionsset enthaltene Pharynxprotektor (Abb. 1.1) wird bei einer sekundären
Punktion nicht verwendet.
1. Ein Instrument (z.B. ein starres Endoskop) auswählen, das folgende Funktionen erfüllen kann:
a. Schutz während des Durchstoßens der tracheoösophagealen Wand mit der Kanüle,
b. Führung für die richtige Platzierung der TE-Punktion und
c. Mittel zur Erleichterung des sicheren Durchführens des Führungsdrahts durch
den Pharynx und aus dem Mund heraus.
Das Instrument in die Speiseröhre einführen (Abb. 3.1). Wenn sich ein Endotrachealtubus in situ
befindet, ist dieser Tubus zu entfernen, falls er die angemessene Dilatation und das vollständige
Einsetzen der Stimmprothese behindert.
VORSICHT:
Das für den Pharynxschutz ausgewählte Instrument muss ein Lumen für das sichere
Durchführen des Führungsdrahts enthalten. Andernfalls besteht Gefahr einer Verletzung der
Mukosa bzw. Submukosa.
2. Die Luftröhre an der vorgesehenen Punktionsstelle palpieren, um die richtige Lage des Instruments
zu überprüfen. Ein flexibles Endoskop kann zur zusätzlichen Sicht- bzw. Durchlichtkontrolle
verwendet werden (Abb. 3.2).
3. Die Punktionskanüle an der richtigen Punktionsstelle (etwa 8-10 mm vom Tracheostomarand
entfernt) einführen, bis die Kanülenspitze die Innenwand des Instruments erreicht (Abb. 3.3).
4. Den Führungsdraht in den Ansatz der Punktionskanüle einführen. Den Führungsdraht in die
Kanüle und durch das Lumen des Instruments vorschieben, bis er etwa 20 cm aus dem distalen
Ende des Instruments herausragt (Abb. 3.4).
WARNHINWEIS:
Unbedingt nachprüfen, ob der Führungsdraht durch das Lumen des für den
Pharynxschutz gewählten Instruments austritt. Ist dies nicht der Fall, so besteht Gefahr einer
Verletzung der Mukosa bzw. Submukosa, und das Verfahren muss neu begonnen werden (siehe
„Unerwünschte Ereignisse und Problemlösungen“ sowie „Neuladen des Punktionssets“).
5. Die Punktionskanüle entfernen (Abb. 3.5).
VORSICHT:
Die Kanüle muss entfernt werden, bevor das Instrument entfernt wird. Andernfalls
besteht Gefahr, dass das ösophageale Gewebe verletzt wird.
6. Das für den Pharynxschutz benutzte Instrument entfernen. Bevor fortgefahren wird, sollte nur
der Führungsdraht in situ verbleiben (Abb. 3.6).
7. Den Führungsdraht von kranial in das schmale Ende des Punktionsdilatators einführen und
vorschieben, bis er etwa 10 cm aus der Ausgangsöffnung des Punktionsdilatators herausragt
(Abb. 3.7).
8. Die Spitze des Führungsdrahts ergreifen und in die Öffnung neben der Ausgangsöffnung des
Punktionsdilatators einführen (Abb. 3.8).
9. Den Führungsdraht durch Wegziehen vom schmalen Ende des Punktionsdilatators straffen und
kontrollieren, ob er fest am Punktionsdilatator befestigt ist (Abb. 3.9).
VORSICHT:
Überprüfen, ob der Führungsdraht fest in der Drahtverriegelung des Punktionsdilatators
gesichert ist. Wenn der Führungsdraht nicht sicher in der Drahtverriegelung befestigt ist, könnte er
sich vom Punktionsdilatator lösen; der Punktionsdilatator könnte dann in die Speiseröhre geraten, in
welchem Fall er mit zusätzlichen Instrumenten (z.B. einer Kehlkopfzange) wieder geborgen werden
müsste.
10. Den Führungsdraht zur Dilatation der Punktionsöffnung mit einer kontinuierlichen, gleichmäßigen
Bewegung vorsichtig durch die Punktionsöffnung ziehen, bis das dicke Ende des Punktionsdilatators
die Punktionsstelle passiert hat. Das tracheoösophageale Gewebe während der Dilatation stützen
(z.B. mit zwei Fingern), um die Dilatationskraft zu mindern. Den Führungsdraht zur besseren
Kontrolle dicht am Punktionsdilatator festhalten (Abb. 3.10).
VORSICHT:
Dilatation und vollständiges Einsetzen der Stimmprothese sollten nach anterior/
kaudal hin mit begrenzter lateraler Bewegung erfolgen, um die auf die tracheoösophageale Wand
ausgeübte Kraft einzuschränken.
11. Mit derselben kontinuierlichen, gleichmäßigen Bewegung den Führungsdraht, den Punktionsdilatator
und die Schleife des Punktionsdilatators vorsichtig durch die Punktionsöffnung ziehen. Während
die Schleife des Punktionsdilatators über den trachealen Flansch der Stimmprothese und durch
die Punktionsöffnung gezogen wird, faltet sie den Flansch zusammen. Der tracheale Flansch
entfaltet sich in der Trachea, sobald die Schleife den Flansch freigibt (Abb. 3.11).
Sofort nachdem die Schleife des Punktionsdilatators den trachealen Flansch nicht mehr umgibt,
aufhören zu ziehen. Wenn sich der tracheale Flansch nicht vollständig entfaltet, kann er mithilfe
von zwei ungezahnten Gefäßklemmen in Position gedreht werden.
12. Den trachealen Flansch mit einer ungezahnten Gefäßklemme festhalten, die Prothese in die richtige
Position drehen und den Sicherheitsfaden zerschneiden (Abb. 3.12).
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