3.1 Beschreibung
3.1.1 Allgemein
Die AR 65 ist eine handgeführte Tandem-Vibrationswalze. Die
Maschine
ist
mit
einem
zentral
angeordneten
2-Amplituden-Erreger ausgestattet.
Sie ist sowohl zur Verdichtung von bituminösem Material als
auch für leichte Erdbauarbeiten (Untergrund etc.) geeignet.
3.1.2 Übersicht
1
Wassertank
2
Schutzbügel
3
Bandage vorne mit Parkbremse
4
Bandage hinten
5
Deichsel
6
Dieselmotor HATZ 1D41 S
7
Fahrmotor
8
Vibrationsmotor
9
Schwinge links
10
Schwinge rechts
3.1.3 Hydraulik
Die hydrostatische Hydraulikanlage besteht aus Bauteilen für
Fahrantrieb, Vibration und Bremse.
Die Ölversorgung der Pumpe für den Fahrantrieb und die
Lamellenbremse wird durch die Speisepumpe sichergestellt. Sie
pumpt Öl aus dem Hydrauliktank zum Mehrwegeventil und von
dort über einen Filter zur Fahrpumpe. Um die Lamellen-bremse
zu entlasten, wird ein Teilstrom abgezweigt.
Beim Loslassen der Sicherheitsschaltung wird die Ölver-
sorgung des Fahrantriebs unterbrochen, die Maschine bleibt
stehen.
Fahrantrieb
Von der Verstellpumpe werden die Fahrmotoren in den
Bandagen angetrieben. Die Kraftübertragung erfolgt über eine
Radnabenverbindung. Die Motoren sind hydraulisch in Reihe
geschaltet.
3.1.4 Vibration
Die Erregerwelle wird über Zahnradpumpe und -motor
angetrieben. Dadurch wird die für die Verdichtung erforderliche
Vibration erzeugt. Durch Umsteuerung des Zahnradmotors wird
in einer Drehrichtung durch Addition der Umlaufgewichte die
große Amplitude erzeugt; bei umgekehrter Drehrichtung wird
durch Subtraktion der Umlaufgewichte die kleine Amplitude
erzeugt.
3.2 Vor der Inbetriebnahme
Gefahr
–
Persönliche
Schallschutzmittel
aufsetzen.
–
Gehörverlust!
–
Sicherheitsbestimmungen beachten.
–
Betriebs- und Wartungsanleitung beachten.
–
Vor Inbetriebnahme der Maschine die Motorbetriebs-
anleitung lesen und beachten.
–
Maschine auf ebenem Boden abstellen.
–
Ölstände von:
•
Motor, Hydraulik, Erreger prüfen.
Fehlende Schmierstoffe entsprechend der Schmierstofftabelle
ergänzen.
–
Kraftstoffvorrat prüfen.
–
Schraubverbindungen auf festen Sitz prüfen.
–
Zustand von Motor und Maschine prüfen.
3. Bedienung
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